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2025 endlich wieder Formel-1-Weltmeister?

Jean Todt zögert mit Ferrari-Prognose

Video: Hamilton dreht erste Runden im Ferrari
04. Februar 2025, 14:40
sport.de
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Früher führte Jean Todt Ferrari in der Formel 1 selbst von Erfolg zu Erfolg, heute schaut der ehemalige Teamchef der Scuderia von außen auf den italienischen Traditionsrennstall. Kann Ferrari mit Neuzugang Lewis Hamilton die F1-WM gewinnen? Laut Todt ein klares Jein.

Der letzte Konstrukteurs-WM-Titel für Ferrari ist lange her, 2008 gelang der Scuderia letztmals der Triumph in der Formel 1, noch ein Jahr älter ist der letzte Erfolg in der Fahrer-WM für die Roten. 2007 holte Kimi Räikkönen die Auszeichnung nach Maranello. 

Kann Ferrari 2025 zurück auf den Thron klettern? Immerhin wurde mit Lewis Hamilton der (noch aktive) Rekordweltmeister der Formel 1 verpflichtet, der zusammen mit Michael Schumacher - dem Ferrari-Heilsbringer früherer Tage - sieben WM-Titel auf dem Konto hat und (ausgerechnet) bei den Roten zum alleinigen Champion werden könnte.

Einer, der es wissen muss, ist Jean Todt, erfolgreicher Teamchef bei Ferrari (zwischen 1993 und 2008), war er es doch, der sich nicht nur für Schumis fünf Titel in Rot mitverantwortlich zeigte, sondern damals auch Räikkönen zum F1-Rennstall holte.

"Was Ferrari fehlt zum WM-Erfolg? Wenig, sehr wenig", sagte Todt nun auf eine entsprechende Frage im Gespräch mit der italienischen Zeitung "La Repubblica" und fügte an: "Schon in der näheren Vergangenheit waren sie sehr nah dran."

2022 wurde Charles Leclerc immerhin Vizeweltmeister. Sein Rückstand auf Verstappen betrug jedoch sage und schreibe 146 WM-Punkte.

Todt: Ferrari mit Hamilton weiter "auf allerhöchstem Niveau"

Ungeachtet der Verpflichtung von Hamilton für 2025 sei auch "schon das Line-Up mit Leclerc und Sainz eine gute Paarung gewesen", betonte Todt und setzte hinzu: Ferrari habe zuletzt "definitiv nicht wegen der Fahrer verloren".

Nach dem Abgang von Sainz bleibe das Team "natürlich auch mit Hamilton auf allerhöchstem Niveau", so Todt weiter, der sich fragte: "Wird das Ergebnis besser als im letzten Jahr?" Damals wurde die Scuderia mit nur 14 Punkten Rückstand auf McLaren Zweiter in der Konstrukteurs-WM-Wertung. Todts Antwort: "Ich weiß es nicht. Wir müssen erst einmal abwarten, auf welchem Niveau das Auto sein wird."

Mit Blick auf Hamilton und das Duell mit Leclerc fügte Todt zudem hinzu: "Für Charles könnte es eine Gelegenheit sein, sich noch mehr zu motivieren, ähnlich wie es bei George Russell bei Mercedes der Fall war."

Russell (Sechster) war im letzten Jahr in der Fahrer-WM einen Platz vor Hamilton gelandet. In den Qualifyings hatte Russell 19 teaminterne Duelle für sich entschieden (Hamilton war nur fünfmal schneller als sein Kollege), im Rennen 15 (Hamilton neun).

Die Formel 1 startet mit den Testfahrten in Bahrain in die neue Saison, sport.de berichtet vom 26. bis 28. Februar im Live-Ticker von den Tests. Der erste Grand Prix steht dann am 16. März in Australien an.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

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