Wettanbieter
Formel-1-Rennstall Haas geht mit einer komplett neuen Fahrerpaarung in die Saison 2025. Mit dabei ist Esteban Ocon, der bekannt dafür ist, gerne mal die Ellbogen auszufahren - auch gegen seinen eigenen Teamkollegen. Die Sorge, das Duell mit Rookie Oliver Bearman könnte so ausarten wie damals bei Mick Schumacher und Nikita Mazepin, hat Teamchef Ayao Komatsu allerdings nicht.
Was vom Team Haas in der Formel-1-Saison 2025 zu erwarten ist, weiß noch niemand so recht. Nach einem guten Jahr 2024 macht sich der Rennstall allerdings Hoffnungen, im vorderen Mittelfeld mitmischen zu können. Dabei helfen sollen Esteban Ocon und Oliver Bearman.
Die interne Marschroute hat Teamchef Ayao Komatsu schon festgelegt, wie er nun in einer Medienrunde klarstellte. Es gilt: Beide Fahrer fahren für das Team, nicht für sich selbst. Und beide Fahrer begegnen sich auf und abseits der Strecke mit Respekt und behindern sich nicht gegenseitig. "Die Verhaltensregeln müssen vom ersten Tag an für alle klar sein. Das werden wir vor dem ersten Rennen klären. Ich erwarte, dass es zu keinem Kontakt oder Ausfällen deswegen kommt", sagte Komatsu.
Haas-Teamchef scherzt über Schumacher-/Mazepin-Duell
Vor allem Haas ist bei diesen Verhaltensregeln ein gebrandmarktes Kind. Zunächst waren es Kevin Magnussen und Romain Grosjean, die sich oftmals zu nah gekommen sind. Jahre später lieferten sich dann Mick Schumacher und Nikita Mazepin ein Duell auf Biegen und Brechen.
"Ich denke nicht, dass Nikita und Mick ein Beispiel sind, an dem wir uns orientieren sollten", meinte Komatsu mit einem Lächeln. "Wenn man zu dieser Kombination zurückkehren müsste, wäre ich im Prinzip in Schwierigkeiten", scherzte der Teamchef angesichts der Reibereien und sportlichen Misserfolge des damaligen Rookie-Duos.
Seine aktuelle Fahrerpaarung bezeichnete der Japaner indes als "sehr, sehr gut". Beide hätten noch "sehr viel zu beweisen. Ich denke, dass wir eine sehr gute Kombination haben und freue mich auf sie."
