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Nach Gold zum Auftakt

Puff verpasst nächsten Coup bei Biathlon-EM

Biathlon-Nachwuchshoffnung Johanna Puff verpasste das Podest
Biathlon-Nachwuchshoffnung Johanna Puff verpasste das Podest
Foto: © IMAGO/Harald Deubert
31. Januar 2025, 12:53
sport.de
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Nach ihrem Gold-Coup zum Start der Biathlon-EM hat Johanna Puff einen weiteren Podestplatz verpasst. 

Johanna Puff hat mit ihrem Sieg im Einzel bei der Biathlon-EM in Martell für einen goldenen Auftakt für das deutsche Team gesorgt. Die Nachwuchs-Hoffnung hatte sich am Mittwoch dank einer fehlerfreien Leistung am Schießstand den Titel gesichert.

Im Sprint am Freitag reichte es allerdings nicht für das Podest. Zwar zeigte Puff am Schießstand erneut eine fehlerfreie Leistung. Doch die 22-Jährige kam erst als Siebte 58,4 Sekunden hinter der Siegerin Anna-Karin Heijdenberg ins Ziel.

Die Schwedin hatte bereits am Mittwoch über Bronze gejubelt. "Das war heute ein perfekter Wettkampf von mir, wahrscheinlich der beste meiner ganzen Karriere" sagte die 20-Jährige nach dem Rennen: "Es freut mich, dass ich am Schießstand alle Scheiben treffen konnte. Für mich geht es noch um einen Startplatz bei der WM in Lenzerheide und ich bin froh, dass ich das heute ausblenden und mich voll auf diesen Wettkampf hier konzentrieren konnte."

Frankreich-Talent sorgt für Furore

Das Podest wurde durch die 20-jährige Französin Amandine Mengin (+49,3 Sekunden/1 Fehler) und die 33 Jahre alte Baiba Bendika als Lettland (+49,4/2 Fehler) komplettiert.

Mengin hatte in dieser Saison bereits im IBU-Cup für Furore gesorgt und in drei Rennen zwei Siege und einen zweiten Platz geholt.

Als zweitbeste Deutsche landete Stefanie Scherer (+1:31/0 Fehler) auf dem 17. Platz. Die weltcuperfahrene Anna Weidel (+2:14/2 Fehler) wurde 37. 

Für Marlene Fichtner (47. Rang, +2:38/2 Fehler), Marion Wiesensarter (49. Rang, +2:39/2 Fehler) und Julia Kink (60. Rang, +3:11/5 Fehler) waren nur hintere Plätze drin.

Der Auftakt war für das DSV-Team noch deutlich erfolgreicher ausgegangen. "Es bedeutet mir viel, weil es eine ziemlich harte Saison für mich war. Jetzt hier zu sein, ist großartig", hatte Puff nach ihrem Sieg betont: "Der Schlüssel war heute, am Schießstand fehlerfrei zu bleiben. Die Strecke war hart. Auf 1800 Metern zu laufen, ist immer ziemlich anstrengend, aber ich bin super glücklich mit meinem Rennen."

Ebenfalls makellos am Schießstand am Mittwoch blieb Marlene Fichtner. Sie lag nach dem dritten Schießen sogar noch wenige Sekunden vor ihrer Teamkollegin, die im Schlussspurt allerdings etwas mehr in den Beinen hatte. Im Ziel fehlten der neuen Vize-Europameisterin letztlich 9,5 Sekunden auf Puff. 

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