Der ehemalige Darts-Weltmeister Michael Smith hat nach seinem Erstrunden-Aus beim World Masters nicht nur über eine bisher unbekannte Verletzung, sondern auch über eine schwere Erkrankung gesprochen. Darüber geschwiegen hatte der "Bully Boy" bisher unter anderem, weil er fürchtete, nicht für die Premier League nominiert zu werden.
Am Donnerstag verabschiedete sich Ex-Darts-Weltmeister Michael Smith bereits in der 1. Runde aus dem World Masters. Der "Bully Boy" zog gegen den Niederländer Danny Noppert mit 1:3 den Kürzeren und verpasste beim ersten großen Turnier seit der WM den Einzug in die zweite Runde.
Im Anschluss an die Partie veröffentlichte der Engländer ein Statement auf seinem Instagram-Kanal, in dem er über eine bisher unbekannte Erkrankung sowie eine kürzlich erlittene Verletzung sprach. Bisher habe er dies nicht getan, weil er "Angst" gehabt habe, etwa bei der Nominierung für die Premier League nicht berücksichtigt zu werden. "Aber ich wurde ohnehin nicht nominiert, also warum nicht", erklärte der "Bully Boy".
Darts-Star von alter Verletzung eingeholt
Smith berichtete unter anderem, dass er in den letzten sechs Wochen unter einer Schulterverletzung litt. Jeden "zweiten, dritten Tag" gehe er daher zum Physiotherapeuten, um sich behandeln zu lassen. "Aber seit drei, vier Jahren kämpfe ich noch gegen etwas anderes", so der 34-Jährige.
"Als ich 19 Jahre alt war, habe ich mir beide Handgelenke gebrochen. Das holt mich jetzt ein", schrieb Smith, der laut eigener Aussage unter einer Arthritis in seiner rechten Wurfhand leidet. "Das ist kein Hilfeschrei, sondern nur die Info, damit ihr es alle wisst", erklärte er.
Am Montag werde er zu einem Spezialisten gehen, um sich noch einmal genauer untersuchen zu lassen. "Wenn ich was weiß, werde ich euch wissen lassen, wie es im nächsten Monat weitergeht", schrieb Smith, der versprach, "sehr, sehr schnell" wieder zurück zu sein.