Schrecksekunde für Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Der Ferrari-Neuzugang baute am zweiten Tag der Testfahrten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya seinen ersten Unfall als Scuderia-Pilot. Hamilton selbst überstand den Crash schadlos, das Auto hingegen nicht.
Wie "motorsport.com" berichtet, verlor Lewis Hamilton auf einer schnelleren Runde im letzten Sektor die Kontrolle über seinen Ferrari und krachte in die Sicherheitsbarrieren. Hamilton sei anschließend jedoch unversehrt aus dem Ferrari ausgestiegen, heißt es.
Der SF-23 hat dem Bericht zufolge dagegen erheblichen Schaden genommen. Betroffen sind laut "motorsport.com"-Angaben sowohl die Aufhängung als auch einige aerodynamische Komponenten des Modells aus der Formel-1-Saison 2023.
Hamilton-Crash hat Auswirkungen auf Leclerc
Hamilton und Teamkollege Charles Leclerc absolvieren in Barcelona in diesen Tagen einen sogenannten TPC-Test, der es den Teams erlaubt, ihre Fahrer in mindestens zwei Jahre alten Wagen bis zu 1000 km im Jahr fahren zu lassen. Der erste Teil dieser Tests fand bereits am Dienstag statt.
Für Lerclerc bleibt Hamiltons Crash am Mittwoch nicht folgenlos. Die Session des Monegassen musste nach dem Unfall verschoben werden. Eigentlich sollte Leclerc am frühen Nachmittag zum Einsatz kommen, nun muss der SF-23 aber erstmal repariert werden. Dies könne "mehrere Stunden" dauern, heißt es.
Ferrari analysiert Hamiltons Unfall
Laut "motorsport.com" läuft bei Ferrari bereits die Analyse der Telemetrie-Daten, um zu verstehen, wie es überhaupt zu dem Unfall kommen konnte. Bild-Aufnahmen von dem Crash waren öffentlich zunächst nicht zugänglich.
Ferrari hat sich auf der Formel-1-Strecke in Barcelona von Dienstag bis einschließlich Donnerstag eingebucht, um allen voran Hamilton mehr Eingewöhnungszeit in seiner neuen Umgebung zu ermöglichen. Der siebenmalige Weltmeister testete zuvor lediglich einen älteren Ferrari auf der hauseigenen Strecke in Maranello.
