Erst waren es kaum zu glaubende Gerüchte, dann ging alles ganz schnell. Der Wechsel von Victor Boniface von Bundesliga-Meister Bayer Leverkusen zu Al-Nassr in die saudi-arabische ProLeague schien beschlossene Sache zu sein. Doch jetzt scheint der Deal nochmal ins Wanken zu geraten, denn Bayer wartet wohl immer noch auf die unterschriebenen Verträge.
Fast 70 Millionen Euro - da konnten die Verantwortlichen von Bayer 04 kaum Nein sagen. Kaum, denn in der laufenden Saison, in der man immer noch um drei Titel mitspielt, wollte sich die Werkself nicht sportlich schwächen.
Deshalb war der Plan, einem Abgang von Victor Boniface nur dann zuzustimmen, wenn Bayer bis zum Ende des Transferfensters einen adäquaten Ersatz für den Nigerianer finden würde.
Doch auch die Saudis scheinen sich absichern zu wollen, wie der "kicker" berichtet. Falls man in Leverkusen keinen Boniface-Ersatz findet und den Deal abbläst, will man bei Al-Nassr nicht mit leeren Händen da stehen.
Deshalb verhandelt der Klub wohl mit Aston Villa über deren Stürmer Jhon Duran. Auch bei dieser Personalie soll es um rund 70 Millionen Euro gehen.
Bayer 04 Leverkusen: Würde ein Boniface-Verbleib für Unruhe im Team sorgen?
Sollte Al-Nassr sich nun doch gegen Boniface entscheiden, wäre es für Leverkusen zwar die sportlich beste Entscheidung, allerdings stünde man doch düpiert da. Denn der Bayer-Sturmtank verpasste schon das Abschlusstraining vor dem entscheidenden Champions-League-Spiel gegen Sparta Prag, um sich um die Formalitäten bei seinem neuen Klub zu kümmern.
Auch Sturmkollege Patrick Schick ließ eine Spitze auf seinen Noch-Kollegen los - wohl im Glauben, dass die beiden sich auf dem Werkself-Gelände eh nicht mehr lange über den Weg laufen würden.
Und dann wäre da ja auch noch die Frage, wie Boniface selbst auf einen geplatzten Transfer reagieren würde, nachdem er den Gang in die Wüste auf jeden Fall bevorzugt hätte.














































