Bei den Pittsburgh Steelers haben in der zurückliegenden NFL-Saison sowohl Russell Wilson als auch Justin Fields reichlich Werbung in eigener Sache betrieben. Doch für einen der beiden Quarterbacks sind die Tage in Pennsylvania gezählt.
Dies stellte Steelers-Eigentümer Art Rooney II. am Montag klar, als er nach der Möglichkeit gefragt wurde, Wilson und Fields erneut gemeinsam unter Vertrag zu nehmen.
"Ich würde die Tür nicht schließen, aber ich würde sagen, es ist eher unwahrscheinlich", verriet der Franchise-Owner. "Ich denke, beide sehen sich als Starter und ich weiß nicht, ob sie sich nächstes Jahr wieder den gleichen Job teilen wollen. Daher würde ich sagen, dass wir sie höchstwahrscheinlich nicht beide zurückholen werden."
Wilson und Fields heuerten im letzten Frühjahr für ein Jahr bei den Steelers an. Da Erstgenannter zu Saisonbeginn verletzungsbedingt ausfiel, übernahm Fields und führte Pittsburgh zu einem 4-2-Start. Ihm gelangen dabei zehn Touchdowns (bei nur einer Interception).

Ab Woche 7 setzten die Steelers dennoch auf den genesenen Wilson und waren dadurch vor allem im Passing Game besser aufgestellt. Die Umstellung zeigte zudem auf Anhieb das gewünschte Ergebnis. Wilson gewann zunächst sechs seiner sieben Spiele als Starter. Danach brach das Team allerdings ein und verlor die letzten fünf Partien der Saison allesamt.
NFL: Steelers-Besitzer will QB-Klarheit
Trotz dieses Einbruchs hält Rooney große Stücke auf die beiden Quarterbacks und hofft zumindest einen der zwei Signal Caller halten zu können. "Sie sind beide fähige Quarterbacks und ich würde am liebsten einen von ihnen verpflichten. Das wird also Priorität haben und ich denke, das gibt uns die beste Chance voranzukommen", sagte der Steelers-Präsident.
Der 72-Jährige erklärte obendrein, dass er die Situation um die Quarterback-Situation beruhigen will und einem der beiden Kandidaten aus diesem Grund einen mehrjährigen Vertrag anbieten wird.
Rooney macht sich unterdessen keine Sorgen um den Spieler, der es letztlich nicht zurück nach Pittsburgh schafft, denn: "Ich fand, dass sowohl Russ als auch Justin in bestimmten Phasen der Saison vielversprechend waren und ich denke, dass sie beide in der Lage sind, Starter in dieser Liga zu sein."