In der vergangenen Woche hat Pete Carroll die herausfordernde Aufgabe übernommen, den Las Vegas Raiders neues Leben einzuhauchen. Bei diesem Unterfangen baut er nach eigener Aussage auch auf die Unterstützung von NFL-Ikone Tom Brady.
Bei seiner Vorstellung am Montag erklärte Carroll, dass die Quarterback-Position die größte Baustelle seines neuen Teams darstellt und dass er im Zuge der Umstrukturierung auf die Expertise von Raiders-Miteigentümer Brady vertraut.
"Ich möchte hinzufügen, dass es unsere Mission ist, dieses Footballteam um die Quarterback-Position herum aufzubauen. Wir haben zufällig den Größten aller Zeiten, der uns hilft und wir werden uns so weit wie möglich auf Toms Einsichten einlassen, denn niemand hat die Einsichten, die er hat", sagte der neue Head Coach des NFC-West-Vertreters.
"Ich hatte mit meinem Quarterback in der Vergangenheit ziemlich viel Erfolg, das geht zurück bis in meine College-Zeit und sie haben sich als wirklich außergewöhnliche Mitglieder unseres Teams erwiesen", berichtete Carroll und bekräftigte daher abermals: "Es geht wirklich darum, ein großartiges Footballteam um die Quarterback-Position herum aufzubauen."

Bei den Seattle Seahawks beförderte der Routinier 2012 bekanntlich Russell Wilson noch in dessen Rookie-Saison zum Starting-Quarterback. Das Duo gewann in der Folge unter anderem zweimal die NFC und einmal (in der Saison 2013) sogar den Super Bowl.
NFL-Team mangelt es an Top-Quarterbacks
Carrolls Fokussierung auf die ohnehin wichtigste Position im Football ist daher nachvollziehbar. Das Problem: Im aktuellen Kader der Raiders wird er vergeblich nach einem QB suchen, der auch nur ansatzweise an das Niveau eines jungen Russell Wilson herankäme.
Aiden O'Connell (2-5-Record als Starter) hat in der zurückliegenden 4-13-Saison beispielsweise bewiesen, dass er schlicht kein Franchise-Quarterback ist. Teilzeit-Starter Gardner Minshew warf bei seinen zehn Einsätzen zudem ebenso viele Interceptions, bei nur neun Touchdowns.
Aufgrund dieser bescheidenen Ausgangslage warb Carroll am Montag auf der Pressekonferenz übrigens um Geduld. "Ihr fragt euch alle, wie es mit den Zeitplänen und so weiter aussieht. Bei den letzten Programmen, bei denen ich dabei war, haben wir ein paar Jahre gebraucht, um ganz nach oben zu kommen", gab der 73-Jährige zu bedenken.



































