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Pro und Contra

Tullberg als Dauerlösung? "Der BVB muss jetzt handeln"

Sollte der BVB mit Mike Tullberg bis zum Sommer als Cheftrainer weitermachen?
Sollte der BVB mit Mike Tullberg bis zum Sommer als Cheftrainer weitermachen?
Foto: © IMAGO/Kirchner-Media/Guido Kirchner
28. Januar 2025, 15:36

Nach der Entlassung von Nuri Sahin hat Krisen-Klub Borussia Dortmund seinen U19-Coach Mike Tullberg zur Interimslösung ernannt. Eines der derzeit diskutierten Themen: Sollte der Däne dauerhaft auf der BVB-Bank sitzen? Dazu gibt es auch in der sport.de-Redaktion unterschiedliche Meinungen.

Gerrit Kleiböhmer: "Der BVB kauft sich mit Tullberg wertvolle Zeit"

Eines ist klar: Der BVB muss jetzt handeln. Mit jedem Tag verstreichen wertvolle Stunden, die eine ohnehin schon verkorkste Saison womöglich noch irgendwie retten könnten.

Man hätte meinen können, dass sich die Dortmunder Führungsetage schon in den kritischen Wochen vor der Entlassung von Nuri Sahin mit möglichen Nachfolgern beschäftigt hätte. Das ist offensichtlich nicht passiert.

Stattdessen ist auch rund eine Woche danach keine wirkliche Lösung in Sicht: Der nach Informationen von RTL/ntv und sport.de favorisierte Kandidat Roger Schmidt will erst zur neuen Saison wieder auf die Bank. Mit dem ehemaligen Wolfsburger, Münchner und Frankfurter Cheftrainer Niko Kovac wiederum führten womöglich deshalb noch nicht zum Ziel, da Kovac nicht nur den Feuerwehrmann bis zum Saisonende geben will.

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Ja, ein mögliches Modell wäre eine Verpflichtung bis zum Sommer, die nach Erreichen eines gewissen sportlichen Erfolgs zu einer Verlängerung führt. Doch letztlich wäre dies doch nur die B-Lösung. Das kann der BVB auch einfacher haben. Mit Mike Tullberg.

Es muss die schnellste Lösung her, um bis zum Ende der Wechselfrist am 3. Februar die Kräfte wieder zu bündeln und noch einen Kader-Neuzugang zu finden.

Mit Tullberg als Cheftrainer bis zum Saisonende kauft sich der BVB die so wertvolle Zeit für Gespräche mit anderen Kandidaten, im Sommer kann dann der Kader gemeinsam umgekrempelt werden. Auch für die derzeit so verunsicherten Spieler wäre eine schnelle Klärung sicher wichtig. 

Dass Mike Tullberg das Zeug dazu hat, ein europäisches Schwergewicht wie die Dortmunder Borussia über mehrere Monate zu coachen, davon gehe ich fest aus. Mit dem 39-Jährigen kommt jede Menge Leidenschaft an die Seitenlinie, was derzeit sicher nicht schaden dürfte. Ein Unbekannter im Trainergeschäft ist er nach mehreren erfolgreichen Jahren im Nachwuchsfußball ebenfalls nicht mehr.

Marc Affeldt: "Es MUSS ein erfahrener BVB-Coach her"

Dass das 2:2 gegen Werder Bremen nicht das einzige Spiel von Interimstrainer Mike Tullberg auf der Bank des BVB bleiben wird, stellte Dortmunds Sportchef Lars Ricken schon unmittelbar nach der Partie klar: In der Champions League gegen Schachtar Donezk (Mittwoch, 21 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker) werde der Däne erneut das Zepter schwingen, dies sei "eigentlich auch vorher klar" gewesen, gab Ricken am Samstagabend bekannt. Ein Bekenntnis, das allerdings nicht mehr als ein Spiel auf Zeit ist - und sein darf.

Denn Ricken selbst sprach auch offen an, dass man zumindest in der jüngeren Vergangenheit Fehler gemacht habe - sollte der BVB diese nun dennoch sehenden Auges wiederholen, würde das ohnehin dünne Eis, auf dem sich die Führungsebene derzeit bewegt, noch einmal dünner werden.

Bei der Beförderung von Klub-Ikone Nuri Sahin zum Chefcoach habe man im Sommer auf "tiefe Gespräche" verzichtet, bei der aktuellen Trainersuche werde man sich die Zeit allerdings nehmen. Mit Tullberg sei man außerdem "wirklich hervorragend aufgestellt".

Nette Worte, die allerdings in die nicht gerade berauschende Leistung gegen Bremen, bei der der BVB eine schmeichelhafte Zwei-Toreführung vor heimischer Kulisse verspielte, eingeordnet werden müssen. Tullberg gab alles, lieferte eine 90-minütige Show der Emotionen an der Seitenlinie ab. Am einmal mehr über weite Strecke ideenlosen Auftritt des Personals auf dem Rasen änderte das freilich wenig.

Vielleicht noch kein Beweis, aber ein deutlicher Hinweis dafür, dass eine emotionale Frischzellenkur nicht ausreicht, um den BVB in der aktuellen sportlichen Talfahrt wieder auf Kurs zu bringen. 

Kurz: Es MUSS ein erfahrener Coach her, der Spieler und Fans durch mehr als Stallgeruch auf seine Seite zieht: Ob das Niko Kovac ist, steht auf einem anderen Blatt. Tullberg darf aber nicht mehr als ein Platzhalter bleiben.

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