Beim FC Chelsea hat sich Cole Palmer in den vergangenen eineinhalb Jahren zu einem absoluten Top-Star entwickelt. Dietmar Hamann könnte sich den englischen Nationalspieler eines Tages auch beim FC Bayern vorstellen.
"Sofern er nach den nächsten zwei, drei Saisons noch keinen großen Titel gewonnen hat, könnte er über einen Wechsel nachdenken", wagte Dietmar Hamann im Interview mit "Great Offshore Sportsbooks" einen Blick in Cole Palmers Zukunft.
Der Offensiv-Allrounder, der im Sommer 2023 für 47 Millionen Euro von Manchester City zum FC Chelsea transferiert worden war, hat sich an der Stamford Bridge zum Unterschiedsspieler entwickelt.
In seiner Premieren-Saison im Blues-Trikot sammelte der 22-Jährige beeindruckende 33 Scorerpunkte (22 Treffer, elf Vorlagen) in 33 Einsätzen, 2024/2025 sind es bereits wieder 20 Torbeteiligungen (14/6).
Von den Chelsea-Bossen wurde Palmers rasante Entwicklung bereits mit einer vorzeitigen Verlängerung seines Arbeitspapiers samt üppiger Gehaltserhöhung honoriert. Der neue Vertrag ist bis 2033 (!) gültig.
Mit "gesunder Arroganz" zum FC Bayern?
Doch weil die Londoner in den vergangenen Spielzeiten nur selten den Erwartungen gerecht geworden sind und auch aktuell wieder Schwankungen unterliegen, könnte sich Dietmar Hamann perspektivisch einen Palmer-Abschied vorstellen.
"Er hat eine gesunde Arroganz in seinem Spiel, die ihn letztendlich zu einem Klub wie Real Madrid oder Bayern München führen könnte", prophezeite der TV-Experte.
Es werde "entscheidend" sein, wie sich Chelsea in den nächsten zwölf Monaten entwickelt, verdeutlichte Hamann. Anders gesagt: Ohne Champions League könnte Palmer Wechselgedanken hegen.
Mehr als 150 Millionen Euro Ablöse?
Besonders spannend für den FC Bayern könnte Palmers Vielseitigkeit sein. Der Linksfuß kann im offensiven Mittelfeld ebenso eingesetzt werden wie auf dem Flügel.
Dennoch ist ein Transfer des Überfliegers - Stand jetzt - eher unwahrscheinlich. Palmer soll sich bei Chelsea wohlfühlen, außerdem dürfte die mögliche Ablöse, die Gerüchten zufolge jenseits der 150 Millionen Euro liegen würde, potenzielle Interessenten abschrecken.