Die Suche von Borussia Dortmund nach einem neuen Trainer läuft nach dem Aus von Nuri Sahin auf Hochtouren. TV-Experte Dietmar Hamann rät dem BVB nun zu Felix Magath.
"Ich hätte nichts dagegen", sagte Hamann mit Blick auf Magath als Nachfolger von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund bei "Sky90".
Der TV-Experte führte weiter aus: "Ich glaube, dass sie unter Magath im Sommer eine mental und charakterlich stärkere Mannschaft hätten als jetzt."
Laut Hamann würde Magath den Druck von dem Team nehmen. "Du brauchst Disziplin, da muss Zug in den Laden. Man hat die Spieler viel zu lange davonkommen lassen", so der 51-Jährige.
Im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk am Mittwoch (21:00 Uhr) wird Mike Tullberg erneut als Interimstrainer die Borussen betreuen. Der BVB hatte sich am Mittwoch von Sahin getrennt und damit die Konsequenzen aus der Negativserie mit vier Niederlagen seit Jahresbeginn gezogen.
Zuletzt wurden vor allem Niko Kovac und Roger Schmidt bei den Dortmundern gehandelt.
Mit Blick auf Kovac sagte Hamann: "Ich glaube die Mannschaft braucht eine starke Hand." Allerdings würde der ehemalige Nationalspieler davon absehen, zum aktuellen Zeitpunkt einen Trainer für mehrere Jahre zu verpflichten. "Es gibt keine Garantie, dass es besser wird - egal wer kommt", warnte er vor dem "Verbrennen" eines neuen Coaches.
"Jürgen Klopp würde Probleme bekommen"
Andere Töne schlug Steffen Freund an. Der Ex-BVB-Profi Freund traut Kovac den Job durchaus zu, "aber nicht als Feuerwehrmann". Wenn man den 53-Jährigen hole, müsse ihm der BVB auch eine Option über die Saison hinaus bieten.
Von einer kurzfristigen Lösung rät Freund den Dortmundern aber grundsätzlich ab. "Jetzt die Kurve zu bekommen, in dieser Situation" sei sehr schwer, meinte er: Selbst "Jürgen Klopp würde Probleme bekommen."































