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Auch Boris hat es schon erwischt

Zverev stellt traurige Becker-"Bestmarke" ein

Video: Highlights: Sinner spielt Zverev an die Wand
27. Januar 2025, 07:35
sport.de
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Der beste Tennis-Spieler der Welt war für Alexander Zverev im Finale der Australian Open 2025 zu gut. Mit einem souveränen Drei-Satz-Sieg über den Hamburger sicherte sich Jannik Sinner den dritten Grand-Slam-Titel seiner Karriere. Dabei hatte er Zverev derart im Griff, dass dieser eine traurige "Bestmarke" einstellte, die unter anderem auch von Boris Becker gehalten wird.

Am Ende konnte Alexander Zverev im Finale der Australian Open 2025 machen, was er wollte: Jannik Sinner hatte auf jedes Problem eine Antwort. Der Italiener spielte seinen Stiefel gegen den Deutschen dermaßen routiniert runter, dass eigentlich nie echte Zweifel an seinem Sieg aufkamen. 

Eine ganz besondere Statistik untermauert diesen Eindruck: In der gesamten Spielzeit von 2:45 Stunden schaffte es Zverev nicht ein einziges Mal, sich einen Breakball zu erarbeiten. Alle 16 Aufschlagspiele brachte der Italiener nach Hause, 84 Prozent der Ballwechsel gewann er, wenn sein erster Aufschlag über das Netz kam, 63 Prozent, wenn er über den zweiten Aufschlag gehen musste. Zverev, eigentlich der bessere Servierer, hatte hier deutlich das Nachsehen (69 und 50 Prozent). 

Tennis: Zverev ereilt das "Becker-Schicksal"

Dass ein Spieler in einem Grand-Slam-Finale über die gesamte Spielzeit ohne einen einzigen Breakball bleibt, hatte es laut Angaben des Datendienstleisters Opta in den letzten 35 Jahren überhaupt nur vier Mal gegeben. Mitglied dieser Liste ist auch Boris Becker. 

Becker hatte das Schicksal im Endspiel von Wimbledon im Jahr 1995 ereilt. Damals unterlag die deutsche Legende dem US-Amerikaner Pete Sampras. Kurios: Obwohl Becker nicht eine Breakchance hatte, gewann er einen Satz. Letztlich war aber auch er beim 7:6, 2:6, 4:6 und 2:6 chancenlos. 

Ebenfalls ohne Breakchance geblieben waren in den Grand-Slam-Finalspielen der letzten 35 Jahren der Australier Mark Philippoussis gegen Roger Federer in Wimbledon 2003 sowie der Südafrikaner Kevin Anderson gegen Rafael Nadal im Endspiel der US Open 2017. 

Italien
Jannik Sinner
J. Sinner
3
6
7
7
6
Deutschland
Alexander Zverev
A. Zverev
0
3
6
4
3
09:40
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