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"Schämen uns"

WM-Fiasko macht Schwedens "Feiglinge" fassungslos

Jim Gottfridsson und Schweden sind bei der Handball-WM gescheitert
Jim Gottfridsson und Schweden sind bei der Handball-WM gescheitert
Foto: © IMAGO/VEGARD GRTT
25. Januar 2025, 08:56

In der Hauptrunde der Handball-WM kommt es zu einer dicken Sensation. Schweden, Norwegen und Spanien scheitern, dafür ziehen Brasilien und Portugal ins Viertelfinale ein. In Schweden ist die Laune massiv schlecht, entsprechend hart fallen die Kommentare aus.

Eine Handball-Großmacht liegt in Trümmern. Für die schwedische Nationalmannschaft endet die WM mit einer gigantischen Enttäuschung. Bereits in der Hauptrunde scheitert das Team von Michael Apelgren.

Der schwer geschlagene Trainer bekannte nach der überraschenden 24:27-Niederlage gegen Brasilien, die das Ende aller Träume bedeutete: "Wir werden nach Hause fahren und uns schämen". Damit dürften sie allerdings nicht alleine sein. Denn in der Gruppe scheiterten mit Norwegen und Spanien zwei weitere Großmächte.

Ein Trost war dieser Umstand für die Schweden allerdings nicht. Jim Gottfridsson, in den vergangenen Jahren, einer der besten Handballer der Welt, ging nach dem Überraschungs-Knockout hart mit seiner Mannschaft ins Gericht.

"Es fühlt sich an, als würden wir Spieler mit einer Handbremse oder einem Stein im Schuh laufen. Es darf nicht so sein", wird der Spielmacher in der Zeitung "Aftonbladet" zitiert. Und dann wird richtig deutlich: "Wir können hier nicht als Feiglinge herumlaufen." Beim Streamingdienst Viaplay sagte er noch: "Es war eines der drei schlechtesten Spiele in meinem Leben. Es ist eine Katastrophe."

Auch Coach Apelgren bemühte sich gar nicht erst darum, eine Entschuldigung für das Desaster zu finden. Auf die Frage, ob das Ausscheiden ein Fiasko ist, antwortete er: "Ja, das würde ich sagen."

Im erst sechsten Duell mit den Skandinaviern war es der erste Sieg überhaupt für die Brasilianer, die schon zum Auftakt mit einem Erfolg über Co-Gastgeber Norwegen für Furore gesorgt hatten. Gegen Schweden wurde Torwart Rangel de Rosa zum Helden, zwischenzeitlich hatte er eine Quote von 54 Prozent gehaltener Bälle. Am Ende standen 20 (!) Paraden in seiner Spielbilanz. Zum Vergleich: Schwedens Duo Andreas Palicka und Tobias Thulin hielt zusammen nur zehn Bälle.

Deutschland trifft auf Portugal oder Brasilien

Neben Brasilien hat auch Portugal das Viertelfinale bereits erreicht. Und zum Abschluss der Hauptrunde genügt den Südeuropäern (7:1 Punkte) am Sonntag gegen den krassen Außenseiter Chile ein Unentschieden für den Sieg in der Gruppe, der das Duell mit Deutschlands Handballern am Mittwoch in Oslo klarmachen würde.

Nur bei einem Ausrutscher der Südeuropäer könnte Brasilien (6:2) mit einem Sieg gegen Spanien noch vorbeiziehen und einem Viertelfinale gegen Titelverteidiger und Olympiasieger Dänemark aus dem Weg gehen.

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