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"Wohin" nach Aufgabe gegen Zverev?

Becker sieht Djokovic am Karriere-Scheideweg

Steht Novak Djokovic nach seiner Aufgabe gegen Alexander Zverev vor einer ungewissen Tennis-Zukunft?
Steht Novak Djokovic nach seiner Aufgabe gegen Alexander Zverev vor einer ungewissen Tennis-Zukunft?
Foto: © IMAGO/Dubreuil Corinne/ABACA
24. Januar 2025, 10:41
sport.de
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Das verletzungsbedingte Halbfinal-Aus von Novak Djokovic bei den Australian Open gegen Alexander Zverev nimmt Tennis-Ikone Boris Becker mit. Der frühere Djokovic-Coach sieht den Serben am Scheideweg.

Er sei ob der Aufgabe seines einstigen Schützlings "ein bisschen schockiert", sagte Boris Becker in der "Eurosport"-Sendung "Matchball Becker."

Novak Djokovic hatte in der Vorschlussrunden-Partie gegen Alexander Zverev nach einem im Tiebreak verlorenen ersten Satz das Handtuch geworfen. Ein Muskelfaserriss habe ein Weiterspielen unmöglich gemacht, sagte der 37-Jährige hinterher auf der Pressekonferenz.

"Dass er nicht hundertprozentig fit war, hat man gesehen", resümierte Becker und erläuterte: "Die Rallies waren zu kurz, auch die Schlagauswahl war ungewöhnlich. Aber dass er dann aufgibt nach dem verlorenen Satz, so ist der Sport. Das ist das Brutale."

Für Becker steht Grand-Slam-Rekordchampion Djokovic (24 Major-Triumphe) nun an einem entscheidenden Karrierepunkt - und er sieht den Serben noch lange nicht am Ende.

Tennis: Becker hofft, dass Djokovic weitermacht

Bis zum Aus gegen Zverev habe der "Djoker" das "beste Tennis" gezeigt, das "ich seit den Olympischen Spielen im vergangenen Sommer gesehen habe", so die deutsche Tennis-Legende. Djokovics Sieg im Viertelfinale über Carlos Alcaraz etwa sei "allererste Sahne" gewesen.

"Jetzt lautet wirklich die Frage: Quo vadis? Wohin geht der Weg?", sinnierte Becker über die Situation des Tennis-Stars. Sein Wunsch: "Er geht nach vorne und macht weiter. Aber das sind schwierige Momente für Novak Djokovic."

Der langjährige Weltranglisten-Erste drückt im Endspiel übrigens Zverev die Daumen, dass der Deutsche seinen ersten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier holt. "Ich wünsche Sascha alles Gute. Er verdient seinen ersten Slam. Ich werde ihn anfeuern und hoffe, dass er es hier schaffen kann", sagte er.

"Das bedeutet mir viel - besonders von Novak, den ich bewundere und so sehr respektiere", antwortete Zverev im Anschluss: "Ich bin ihm sehr dankbar."

Italien
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