Angelique Kerber hat auf ihr emotionales Karriereende bei den Olympischen Sommerspielen 2024 zurückgeblickt. Die deutsche Tennis-Legende vermisst den Wettkampf auf der Tour.
Olympia bedeute "Emotionen, du spielst für dein Land. Das werde ich nie vergessen. Mein Abschied letztes Jahr bei Olympia in Paris sind die Emotionen, die ich nie vergessen werde", blickte Angelique Kerber bei "Eurosport" zurück.
Die 37-Jährige hatte auf der Anlage in Roland Garros noch einmal das Viertelfinale erreicht, hier in einem Tennis-Krimi gegen die spätere Goldmedaillengewinnerin Zheng Qinwen aus China mit 7:6, 4:6, 6:7 verloren. Kerber hatte ihre Karriereende bereits im Vorfeld von Olympia angekündigt.
"Natürlich trifft man eine solche Entscheidung nie von heute auf morgen. Es ist mit super schwergefallen. Auch jetzt, wenn ich die Australian Open schaue, ich wäre so gerne wieder auf dem Platz. Diesen Wettkampf vermisse ich extrem", offenbarte die Linkshänderin.
Kerber: Tennis-Fans waren "unglaublich"
Letztlich habe aber "alles zusammengepasst". "Ich habe es vorher angekündigt, die Fans waren noch einmal mit dabei. Ich habe jeden Moment auf und neben dem Platz genossen. Ich glaube, besser hätte ich es mir nicht erträumen können, besonders auch, weil die letzten Monate und Wochen vorher nicht so gut gelaufen sind, ich mit Paris ja nie so eine gute Beziehung hatte", sagte Kerber.
Die gebürtige Bremerin spielte damit auf ihre Bilanz bei den French Open an. Kerber erreichte in Roland Garros zweimal das Viertelfinale (2012 und 2018). Die Australian Open (2016), US Open (2016) sowie Wimbledon (2018) konnte sie während ihrer erfolgreichen Tennis-Karriere jeweils gewinnen.
Bei Olympia habe sie gemerkt, noch mit der Weltspitze mithalten zu können, verriet Kerber. Unmittelbar nach ihrer Niederlage gegen Zheng Qinwen sei sie "einfach nur stolz und froh" gewesen, "was ich alles geleistet habe, dass ich noch einmal alles herausgeholt habe", blickte Kerber zurück.
Die Fans auf dem Centre Court seien "unglaublich" gewesen, schwärmte die deutsche Tennis-Legende von ihrem emotionalen Abschied in Paris.




