Nachdem die deutschen Junioren bei den Offenen Biathlon-Junioreneuropameisterschaften 2025 in Altenberg schon nur sehr bedingt glänzen konnten, setzte es für die Juniorinnen im Einzel über 12,5 Kilometer am Mittwoch eine echte Klatsche. Vom Gewinn einer Medaille waren die deutschen Talente meilenweit entfernt.
Während Valentina Dimitrova aus Bulgarien (2 Fehler/41:12,5 Minuten) über die Goldmedaille jubelte, war Alina Nussbicker (2 Fehler/+2:47,8) als 13. noch der größte Lichtblick des DSV-Lagers. In der Loipe konnte Nussbicker der Konkurrenz allerdings nicht Paroli bieten.
Charlotte Gallbronner (5 Fehler/+3:54,0), die als 23. zweitbeste Deutsche war, lieferte auf der Strecke hingegen die neuntbeste Zeit ab, vergab alle Chancen jedoch am Schießstand.
Selbiges gilt für Lea Zimmermann (5 Fehler/+4:42,0), die 29. wurde, Lena Siegmund (6 Fehler/+5:48,6), die Position 41 in der Endabrechnung belegte sowie Lotta de Buhr (7 Fehler/+6:11,1) und Alma Siegismus (5 Fehler/+6:24,3), die es als 48. bzw. 49. noch knapp unter die Top 50 schafften. Sophie Patz musste ihren Start absagen.
Favoritin blitzschnell, aber nicht treffsicher
Silber sicherte sich Eveliina Hakala aus Finnland (0 Fehler/+3,7), Bronze gewann Amelia Liszka aus Polen (1 Fehler/+55,0). Topfavoritin Anaelle Bondoux aus Frankreich (4 Fehler/+1:06,3) setzte erwartungsgemäß die beste Laufzeit, verfehlte, ebenso wie ihre ebenfalls hochgehandelten Teamkolleginnen, allerdings zu viele Scheiben.
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Am Freitag geht es in Altenberg mit der Mixed- und der Single-Mixed-Staffel weiter, am Samstag stehen Sprints und am Sonntag die Massenstarts auf dem Programm.
Den letzten deutschen Titel gewann Hans Köllner 2023 im lettischen Modona. Köllner siegte damals im Einzel. Zudem sicherte sich Marlene Fichtner, die zuletzt in Hochfilzen ihr Weltcupdebüt gab, Bronze im Verfolger. 2024 gingen im polnischen Jakuszyce keine DSV-Athleten an den Start.


