Skispringer Markus Eisenbichler wollte eigentlich mit guten Leistungen im zweitklassigen Continental Cup Argumente für eine WM-Teilnahme im norwegischen Trondheim sammeln. Der Routinier erwischte am Sonntag jedoch einen rabenschwarzen Tag.
Markus Eisenbichler hat sich beim Skispringen in Bischofshofen nicht von seiner besten Seite zeigen können. Der 33-Jährige schied als 40. schon im ersten Durchgang aus - ein herber Rückschlag im Kampf um eine mögliche Rückkehr in den A-Kader des DSV.
Schon tags zuvor hatte der sechsfache Weltmeister einen enttäuschenden Wettkampf gezeigt, als er beim Dreifachsieg der Norweger Robin Pedersen, Adrian Thon Gundersrud und Robert Johansson lediglich auf den 21. Platz segelte.
Pedersen konnte auch am Sonntag den Sieg im Continental Cup davontragen, mit Sprüngen über 136 und 135,5 Metern ließ er der Konkurrenz keine Chance. Das Podest teilte er sich diesmal allerdings nicht mit seinen Landsleuten, sondern mit den beiden Österreichern Jonas Schuster und Markus Müller.
Skispringen: Leyhe sammelt Argumente im Continental Cup
Während Eisenbichler enttäuschte, konnte ein anderer deutscher Skispringer durchaus ein paar Argumente sammeln: Stephan Leyhe flog am Sonntag auf den fünften Platz. Das Podest verpasste er letztlich nur um 1,1 Punkte. Luca Roth sprang auf den 15. Platz, Ben Bayer wurde 39., Jannik Faisst musste sich mit dem 44. Rang begnügen.
Markus Eisenbichler hat schwierige Monate hinter sich. Kurz vor der Vierschanzentournee hatte er seinen gerade erst wieder zurück erkämpften Platz im deutschen Weltcup-Team verloren. Stephan Leyhe wurde während der Tournee aus dem Aufgebot gestrichen.
Im Kampf um die Rückkehr in die Auswahl von Bundestrainer Stefan Horngacher vor der Weltmeisterschaft (ab dem 26. Februar) helfen den beiden Skispringern nur herausragende Leistungen im Continental Cup weiter.


