Die Tennisstars Carlos Alcaraz und Novak Djokovic haben das Giganten-Duell im Viertelfinale der Australian Open perfekt gemacht.
Der Weltranglistendritte Alcaraz (21) kam durch die Aufgabe seines britischen Achtelfinal-Gegners Jack Draper nach zwei Sätzen beim Stand von 7:5, 6:1 in nur 95 Minuten eine Runde weiter.
Ihm folgte wenig später der 24-malige Grand-Slam-Turniergewinner Djokovic durch ein 6:3, 6:4, 7:6 (7:4) gegen den Tschechen Jiri Lehecka.
"Vielen Dank für das Kommen heute. Ich weiß eure Anwesenheit und die Unterstützung zu schätzen. Wir sehen uns in der nächsten Runde", sagte Turnier-Rekordsieger Djokovic hinterher kurz und knapp ins Arena-Mikrofon. In der Partie war er immer wieder von einzelnen Zuschauern vor dem Aufschlag gestört worden, was ihn sichtbar ärgerte.
Becker: "... dann kommen Tiraden auf dei Spieler los"
"Was die Spieler sich alles gefallen lassen müssen. Da sind die Australier teilweise ein bisschen angetrunken abends und dann kommen Tiraden auf die Spieler los", sagte Djokovics Ex-Coach Boris Becker bei "Eurosport".
Alcaraz und Djokovic (37) spielen am Dienstag um den Einzug ins Halbfinale gegeneinander. Der Sieger würde auf Alexander Zverev treffen, sollte der Hamburger sein Viertelfinale gegen den US-Profi Tommy Paul gewinnen.
Marathon-Mann Draper gibt auf
Alcaraz sparte ein paar Kräfte, weil Achtfinal-Gegner Draper körperlich nach etwa einer Stunde einbrach und wenig später aufgab.
"Das ist nicht die Art, wie ich Matches gewinnen will", sagte Alcaraz hinterher: "Ich bin ein wenig traurig für Jack." Marathon-Mann Draper, der in den drei Runden zuvor jeweils über fünf Sätze gegangen war, musste den großen Anstrengungen der vergangenen Tage Tribut zollen.
Der 21-Jährige mit der großen Trophäensammlung zog durch den Sieg erst zum zweiten Mal ins Viertelfinale bei den Australian Open ein - dem einzigen Grand-Slam-Turnier, wo ihm noch ein Titel fehlt.







