Seit rund 17 Jahren ist Thomas Müller beim FC Bayern schon Bestandteil des Kaders. Noch ist ungewiss, ob der Routinier über den Sommer hinaus das Münchner Trikot tragen wird. Der Weltmeister von 2014 macht sich selbst keinen Druck und beweist einmal mehr seinen Humor.
Der Vertrag von Thomas Müller beim FC Bayern läuft am Saisonende aus. Wie es für den 35-Jährigen anschließend weitergeht, ist unklar. "Schaun 'mer mal, es ist für mich derzeit kein brisantes Thema", reagierte Müller nach dem 5:0-Kantersieg des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim am Mittwochabend.
Der Offensivspieler fügte mit einer ordentlichen Prise Humor hinzu: "Es ist jetzt Januar, ich könnte ja sogar noch bis Ende Januar verkauft werden. Warten wir die Frist erst mal ab."
FC Bayern lässt Thomas Müller frei entscheiden
Müller stand im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Hoffenheimer in der Startelf von Cheftrainer Vincent Kompany. Der Routinier wurde in der 81. Minute durch Jamal Musiala ersetzt, der zum Jahresauftakt bei Borussia Mönchengladbach (1:0) noch aufgrund eines grippalen Infekts gefehlt hatte.
Müller hat beim FC Bayern keinen Stammplatz mehr sicher, dennoch wissen die Verantwortlichen an der Säbener Straße um den Mehrwert ihrer Vereinslegende. Sportvorstand Max Eberl verriet kürzlich, dass Müller selbst entscheiden darf, ob es über den Sommer hinaus zusammen weitergeht.
"Natürlich macht das Spaß", sagte Müller nach dem Sieg gegen die TSG Hoffenheim: "Es gibt eine Pro- und Contra-Liste. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Alles entspannt." Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sagte, der Weltmeister von 2014 sei "Teil dieses Klubs" und werde es auch immer sein, "auf welche Art auch immer".
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Müller feierte im August 2008 sein Pflichtspieldebüt für den FC Bayern. 731 Einsätze für den deutschen Rekordmeister zieren mittlerweile die Vita des FCB-Urgesteins.
