Luke Littler und Emma Raducanu haben eine Sache gemeinsam. Beide holten früh in ihrer Karriere große Titel. Dass das nicht immer dafür sorgt, dass auch die restliche Laufbahn positiv verläuft, weiß Raducanu. Die Tennisspielerin will sich deshalb nun mit dem Darts-Weltmeister treffen.
Das verriet die Emma Raducanu im Vorfeld der Australian Open gegenüber Journalisten: "Unglaublichen Respekt vor ihm, dass er sich auf den Weg gemacht hat, um den Titel zu gewinnen. Es ist schwierig."
"Es gibt nicht viel, was einen darauf vorbereitet. Man hat das Gefühl, dass man ständig in Gefahr ist, weil man verfolgt wird", so Raducanu weiter, die 2021 als Qualifikantin völlig überraschend die US Open gewann und plötzlich zum Star aufstieg.
Hat auch Littler Ratschläge für Raducanu parat?
Luke Littler betrat vor etwas mehr als einem Jahr die große Bühne, als er sich bei der Darts-WM bis ins WM-Finale spielte. Zwar verlor er Anfang 2024 dann gegen Luke Humphries, ein Jahr später holte er sich gegen Michael van Gerwen aber den Titel.
Den aufkommenden Medienrummel bewältigte Littler bisher größtenteils souverän. Trotzdem gab Raducanu ihm einige Ratschläge: "Ich denke, der größte Teil ist das Urteil und die Kommentare zu jeder einzelnen Entscheidung, die man trifft. Das war für mich wirklich schwierig, damit umzugehen, zu versuchen, mich zu desensibilisieren und einfach zu verstehen, dass das zu dem Gebiet gehört, in dem man tätig ist."
Aber Raducanu will nicht nur die "Besserwisserin" spielen. Sie selbst würde sich auch gerne Tipps und Tricks vom 17-Jährigen holen: "Darts ist so ein Präzisionssport, es würde mich sehr interessieren, was er darüber zu sagen hat, wie er fokussiert bleibt, denn man kann so nah dran sein, aber nicht unbedingt den letzten Wurf ausführen. In dieser Hinsicht ist es ähnlich wie beim Tennis."
Und Raducanu könnte Tipps gebrauchen. Die Britin kam nach ihrem US-Open-Erfolg 2021 bei keinem Grand-Slam-Turnier über das Achtelfinale hinaus und steht derweil nur auf Platz 61 der WTA-Weltrangliste.







