Während Tyson Fury (angeblich) in den Sack gehauen und seine Box-Karriere beendet hat, will es dessen alter Erzrivale Deontay Wilder noch einmal wissen. Das Comeback des Amerikaners steht - sein Gegner machte bisher vor allem mit einer Flucht aus dem Ring von sich reden.
Wie "boxingscene.com" berichtet, kehrt Ex-Schwergewichts-Champion Deontay Wilder am 26. April auf die Box-Bühne zurück. Das Portal beruft sich auf einen Insider, der mit dem Comeback-Plan betraut sei. Wilder trifft demnach in Atlanta/Georgia auf seinen amerikanischen Landsmann Curtis Harper. Der Kampf wird vom US-Streamingdienst "BLK Prime" übertragen.
Zuvor hatte "The Ring" schon berichtet, Harper habe einen Vertrag für einen Kampf gegen Wilder unterschrieben.
Für den 39-jährigen Wilder geht es darum, seine Karriere noch einmal zu revitalisieren. Der langjährige WBC-Weltmeister hat vier seiner letzten fünf Kämpfe verloren.
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Ende 2023 unterlag Wilder in Riad Joseph Parker nach Punkten, wodurch ein schon geplanter, millionenschwerer Blockbuster gegen Anthony Joshua platzte. Im Vorjahr ging der "Bronze Bomber" in der saudischen Hauptstadt gegen den Chinesen Zhang Zhilei k.o.
Boxen: Wilder-Gegner lief einst davon
Wilders Kampfbilanz steht bei 42 Siegen aus 48 Kämpfen, 42 Mal gewann der gefürchtete K.o.-Schläger vorzeitig. Von 2015 bis 2020 hielt er den WBC-Gürtel, ehe ihn Tyson Fury in Las Vegas entthronte. Gegen den Briten verlor er im insgesamt dritten Duell auch ein Jahr später durch K.o.
Comeback-Gegner Harper fällt in die Kategorie: Aufbaugegner. Der 36-Jährige hat bisher 18 Kämpfe gewonnen und elf verloren. In Erinnerung geblieben ist er (einigen Boxfans) vor allem mit einer Flucht aus dem Ring.
Im Jahr 2018 verließ er beim Duell mit Efe Ajagba (Nigeria) nach dem Eröffnungsgong sofort den Ring - noch bevor ein einziger Schlag abgefeuert wurde.

