Die deutschen Biathlon-Herren haben sich beim IBU-Cup-Heimspiel am Arber deutlich verbessert gezeigt. Bei den Frauen dominierte am Samstag vor allem eine Nation: Frankreich.
Biathlon-Profi Roman Rees hat zwei Tage nach seinem achten Rang im Sprint einen Podestplatz gefeiert. Erneut über die 10-Kilometer-Strecke im Sprint lief er auf den dritten Platz.
Auch für seinen Teamkollegen vom Deutschen Skiverband (DSV) David Zobel verlief das Rennen weitaus besser als zuvor. Der 28-Jährige fuhr mit nur fünf Sekunden Rückstand auf den vierten Platz und verpasste somit das Treppchen nur knapp. Am Donnerstag hatte Zobel noch Rang elf belegt.
Sowohl Rees als auch Zobel leisteten sich in den beiden Schießeinlagen je einen Fehler, den norwegischen Doppelsieg von Johannes Dale und Isak Frey konnte das DSV-Duo somit nicht verhindern.
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Französinnen in Arber nicht zu schlagen
Der 27 Jahre alte Dale, Gesamtdritter im Weltcup der vergangenen Saison 2023/24 und aufgrund von Formschwankungen und der hohen Konkurrenz im norwegischen Team in die zweite Liga gerückt, hatte schon den ersten Sprint gewonnen und zeigte nun eine Top-Leistung ohne Schießfehler. Somit gab er ein klares Bewerbungsschreiben an seine Trainer ab, bald auch wieder im Weltcup dabei sein zu wollen. Sein Landsmann Frey kam nach einem Fehler und rund 38 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Bei den Frauen dominierten im zweiten Sprint die Französinnen, die einen fulminanten Vierfachsieg feierten. Gilonne Guigonnat (1 Fehler) siegte vor Amandine Mengin (1 Fehler, + 6,5 Sekunden), Voldiya Galmace Paulin (1 Fehler, + 11,8 Sekunden) und Sophie Chauveau (2 Fehler, + 22,5 Sekunden). Schon am Donnerstag konnte die Equipe Tricolore fünf der ersten sechs Plätze einfahren.
Beste Deutsche war Stefanie Scherer auf Rang acht (1 Fehler, + 39,6 Sekunden). Marlene Fichtner (16.), Lisa Maria Spark (20.), Anna Weidel (23.) Charlotte Gallbronner (25.) und Johanna Puff (35.) verpassten die Top 10 allesamt deutlich.


