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Offiziell fuhr das Schwester-Team von Red Bull Racing in der letzten Formel-1-Saison mit dem überaus sperrigen Namen 'Visa Cash App RB Formula One Team' in der Königsklasse des Motorsports. 2025 entspannt sich die Lage beim Namen ein wenig, was den früheren F1-Piloten David Coulthard freut, der die vorherige Änderung als "unsinnig" bezeichnete.
Der ehemalige Formel-1-Fahrer David Coulthard, der seine illustre Karriere 2005 bis 2008 bei Red Bull Racing ausklingen ließ und seitdem als Markenbotschafter des Brause-Imperiums tätig ist, hat mit Kritik an der Namenswahl für das Schwester-Team der Roten Bullen nicht hinter dem Berg gehalten.
In seinem Podcast "Formula For Success", den Coulthard zusammen mit Eddie Jordan betreibt, betonte er, dass er sich freue, dass dieses nun nicht mehr Visa Cash App RB Formula One Team, in Kurzform oft als VCARB bezeichnet, heißt.
"Mit 'Racing Bulls' sind wir endlich irgendwo angekommen, wo man bleiben kann", sagte Coulthard mit Blick auf die bislang umständliche Bezeichnung des Rennstalls, für den Routinier Yuki Tsunoda und Youngster Isack Hadjar in diesem Jahr fahren werden.
Eigentlich habe der Name "Toro Rosso" (oder genauer Scuderia Toro Rosso), den das Team zwischen 2006 und 2019 trug, überhaupt keine Probleme gemacht, führte Coulthard aus. Danach habe die Umbenennung in "Alpha Tauri" durchaus "Sinn ergeben, wegen der Bekleidungsmarke, die dann der Sponsor war", so der Brite weiter.
Formel 1: Coulthard will Racing Bulls lieber für Leistung als für Namen kritisieren
"VCARB war allerdings unsinnig, und das sage ich als jemand, der eine lange Beziehung zur Marke (Red Bull) hat", betonte der WM-Zweite von 2001 mit einem Schmunzeln. "Jeder kann sehen, dass sie immer einen großartigen Job beim Marketing gemacht haben, aber dieses Mal ging der Kompromiss (zwischen Sponsor-Erwähnung und der Erwähnung des Namen des Zweitteams/d.Red.) einen Schritt zu weit und wurde vom Fahrerlager nie ernst genommen", erklärte er.
"Nun heißen sie 'Racing Bulls' und wir freuen uns drauf, sie in diesem Jahr (nicht für ihren Namen, sondern) für ihre Leistung zu kritisieren", betonte Coulthard.
Der Zahlungsdienstleister VISA bleibt zwar Sponsor des Schwester-Teams von Red Bull Racing, verzichtet aber auf die Namensnennung im Teamnamen.
