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"Es war cool"

Biathlon-Star feiert Comeback nach Herz-OP

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09. Januar 2025, 22:04
sport.de
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Nur knapp drei Wochen nach einer Herzoperation ist die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold wieder an den Start gegangen. Die 28-Jährige holte beim Sprint über 7,5 km in Oberhof den 15. Platz und zeigte sich nach dem Wettkampf überglücklich. 

Ingrid Landmark Tandrevold ist zurück. In Oberhof belegte sie im ersten Rennen nach ihrer OP am Herzen einen starken 15. Rang. 

"Es war cool, nach nur drei Wochen schon wieder zurück zu sein", sagte Tandrevold im "ZDF": "Es ist fast unglaublich, dieses Gefühl so schnell wieder zu haben."

Die Norwegerin leistete sich bei ihrem Comeback zwei Schießfehler. In der Loipe habe sie sich sehr gut gefühlt, beim Schießen sei es eben noch nicht besonders gut gelaufen, so die Norwegerin weiter.

Eingriff am Herzen

Kurz vor Weihnachten war Tandrevold bei einem minimalinvasiven Eingriff ein dünner Katheter durch die Blutgefäße direkt zum Herzen gelegt worden. Dies hatte der norwegische Verband mitgeteilt. Beim Saisonstart in Kontiolahti war die Topathletin wegen Herzrhythmusstörungen abgereist. Die Rennen danach in Hochfilzen und Le Grand Bornand hatte sie deshalb verpasst.

Nachdem Ingrid Landmark Tandrevold ihre Herzrhythmusstörungen beim Biathlon-Wochenende in Kontiolahti Anfang Dezember öffentlich gemacht hatte, wurde viel über potenziell schwerwiegende Folgen spekuliert. Einige Außenstehende diskutierten gar über ein mögliches Karriereende der 28-Jährigen. 

Tandrevold: "Nicht gefährlich"

Die Norwegerin äußerte sich anschließend in einem ausführlichen Statement über ihre gesundheitlichen Probleme und versicherte, dass diese größer gemacht wurden als sie eigentlich sind. Vor dem Weltcup-Wochenende in Oberhof hatte sie dies bekräftigt.

"Ich habe so offen über die Herausforderung und meine Herzrhythmusstörungen gesprochen, weil ich erfahren musste, dass viele Falschinformationen darüber verbreitet wurden", sagte Tandrevold im Gespräch mit dem norwegischen Sender "TV2". 

"Meine Herzrhythmusstörungen sind unangenehm, aber ganz sicher nicht gefährlich", stellte sie unmissverständlich klar. "Ich will nicht, dass die Leute es zum Beispiel als Herzinfarkt missverstehen. Es ist etwas komplett anderes", erläuterte sie. Was Tandrevold aber auch zugab: "Es beeinflusst meinen Job und ist frustrierend."

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