Martin Ponsiluoma will sich beim anstehenden Biathlon-Weltcup in Oberhof wieder formverbessert präsentieren. Der Schwede hatte in den Wettkämpfen vor der Weihnachtspause mit großen Problemen am Schießstand zu kämpfen. Es habe sich ein "Teufelskreis" entwickelt, resümiert der zweifache Weltmeister.
Für Martin Ponsiluoma lief es bei der letzten Weltcup-Station in Annecy alles andere als nach Plan. Sechs Schießfehler im Sprint bedeuteten den 58. Platz. Im Massenstart musste der 29-Jährige gleich zehn Strafrunden absolvieren und kam abgeschlagen als 30. von 30 Startern in das Ziel. Lediglich in der Verfolgung (drei Schießfehler) gelang mit dem 19. Rang ein halbwegs ordentliches Resultat.
Die Biathlon-Pause über die Feiertage kam für Ponsiluoma somit zur rechten Zeit. "Am Ende wurde es zu einem Teufelskreis, wenn man nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt", blickte der Routinier gegenüber dem schwedischen Sender "SVT" auf die Wettkämpfe in Frankreich zurück.
Er habe das Gewehr anschließend "für ein paar Tage weggelegt", verriet der zweifache Biathlon-Weltmeister.
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Biathlon-Routinier hat "gutes Gefühl"
Ponsiluoma rangiert im Gesamtweltcup aktuell nur auf dem 27. Platz. Zum Vergleich: Der Skandinavier hatte die letzte Saison als Zehnter abgeschlossen.
Ponsiluoma will den gebrauchten Start in den Weltcup-Winter nun aber hinter sich lassen. Der schwedische Skijäger freut sich auf die Wettkämpfe in Oberhof und sieht sich gewappnet. "Die Strecken sind hart und machen Spaß, deshalb habe ich ein gutes Gefühl", blickte er auf die Biathlon-Festspiele in Thüringen (9. bis 12. Januar) voraus.
Anschließend geht der Weltcup im bayrischen Ruhpolding (15. bis 19. Januar) weiter. Ponsiluoma will rund einen Monat vor dem Beginn der Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide (12. bis 23. Februar) die sportliche Trendwende einleiten.




