Biathlon-Superstar Johannes Thingnes Bö ist nicht in allerbester Verfassung zum Weltcup in Oberhof angereist. Der Norweger hatte über die Weihnachtstage mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, auch seine Teamkollegen sind betroffen.
Johannes Thingnes Bö konnte im Vorfeld des Weltcups in Oberhof nicht wie erhofft trainieren. Seine aktuelle Verfassung sei "im Moment" nicht ideal, bekannte der Gesamtweltcupführende beim Sender "NRK".
Der Biathlon-Superstar und seine Teamkollegen Endre Strömsheim und Vebjörn Sörum hatten sich in der Biathlon-Pause rund um die Weihnachtstage einen Virus eingefangen. Noch immer ist seine Stimme belegt, so Bö.
Um kein weiteres Risiko einer möglichen Ansteckung einzugehen, habe er sich daher "von der Mannschaft isoliert".
Bö führte aus: "Damit muss man ein bisschen vorsichtig sein. Ich habe Weihnachten damit verbracht, mich auszuruhen und darauf zu warten, dass es besser wird. Aber es ist noch nicht bei 100 Prozent." Im norwegischen Lager gelten somit Abstandsregeln, Bö schläft zudem im Einzelzimmer.
Nur eine Woche Training für Biathlet Strömsheim
Auch Strömsheim unterstrich, in den kommenden Tagen weiter "vorsichtig" zu sein. Im Vorfeld auf die Wettkämpfe in Oberhof reichte es letztlich aber nur zu einer Woche Training. "Ich kann nur hoffen, dass das reicht", so der 27-Jährige, der auch in dieser Saison zum Weltcup-Kader der Norweger zählt.
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Seine beste Platzierung gelang ihm gleich zum Auftakt im finnischen Kontiolahti, als er nach Platz zwei in der Staffel im kurzen Einzel den ersten Platz belegte. Danach ging die Form, mit Ausnahme von Rang vier im Sprint von Hochfilzen, merklich runter.
In Oberhof stehen für die Biathleten insgesamt zwei Einzelrennen und zwei Mixed-Staffel-Wettkämpfe an. Los geht es am Freitag (14:20 Uhr) mit dem Sprint, am Samstag (14:45 Uhr) gehen die Skijäger in der Verfolgung an den Start. Die Rennen der Mixed-Staffel (12:20 Uhr) und der Single-Mixed-Staffel (14:30 Uhr) finden zum Abschluss am Sonntag statt.


