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"Vertrauen" fehlt

Skisprung-Legende fliegt aus dem Weltcup-Kader

Video: Skisprung-Ikone Hannawald im exklusiven Interview
08. Januar 2025, 14:05
sport.de
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Skisprung-Ikone Simon Ammann ist offiziell nicht mehr Teil des Schweizer Weltcup-Kaders. Das bestätigte Trainer Martin Künzle dem "Blick".

"Er muss das Vertrauen in seine Sprünge wieder finden", erklärte er mit Blick auf Ammann.

Für den viermaligen Olympiasieger geht es nun vorerst in der "2. Liga" des Skispringens weiter: Am kommenden Wochenende startet Ammann im Continental Cup, der in Klingenthal gastiert.

Auch eine Woche später in Bischofshofen wird Ammann dort antreten. Danach will das Schweizer Trainerteam seine Situation neu bewerten. "Er muss weit nach vorne springen, sonst wird es schwierig für den Weltcup", stellte Künzle klar.

Auch der Weltcup kehrt nach dem Highlight Vierschanzentournee ab dem 18. Januar im polnischen Zakopane wieder zum Alltag zurück - ohne Ammann. Ihn ersetzt Yannick Wasser, wie Künzle ebenfalls bestätigte. "Yannick hat in Engelberg überzeugt. Seine Entwicklung gefällt uns", so der Schweizer Coach.

Der erst 20 Jahre alte Wasser hatte beim Heim-Weltcup kurz vor Weihnachten im Gegensatz zu Ammann die Qualifikation überstanden.

Ammann auch bei der Vierschanzentournee früh raus

Das Weltcup-Aus ist der zweite Tiefschlag für den Routinier binnen weniger Tage.

Die Tournee hatte Ammann nach der Qualifikation für das Auftaktspringen in Oberstdorf abgebrochen. "Dies hat er gemeinsam mit dem Trainerteam entschieden. Er wird stattdessen zu Hause einen Trainingsblock einlegen und sich auf die weitere Saison konzentrieren", teilte der Schweizer Skiverband damals mit.

Ammann hatte den Sprung in das 50-köpfige Starterfeld für den ersten Wettkampf der Vierschanzentournee zuvor durch den undankbaren 51. Platz in der Qualifikation knapp verpasst. In Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck sowie Bischofshofen ging er nicht mehr an den Start.

Bereits im vergangenen Winter war Ammann zeitweise nur im Continental Cup gestartet. Zu Beginn der laufenden Saison zeigte er sich dann verbessert, bis der Rückschlag in Engelberg folgte.

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