Neun deutsche Tennis-Stars haben ihr Glück in der Qualifikation für das Hauptfeld der Australian Open 2025 versucht, nur ein DTB-Vertreter hat den Sprung in die 1. Runde geschafft. Einmal mehr eine ernüchternde Ausbeute, zumal alle hochgehandelten Talente die angestrebte Grand-Slam-Teilnahme verpassten. Immerhin ein erfahrener Spieler hat seine Favoritenrolle erfüllt.
In der Qualifikation zu den Australian Open 2025 an Position eins gesetzt - und das Hauptfeld erreicht. Dominik Koepfer (Nummer 123 der Weltrangliste) hat am Donnerstag den überraschend starken Australier Blake Ellis (338.) in einem kleinen Tennis-Krimi mit 7:5 und 7:5 in die Schranken gewiesen und sich so seinen Platz in der ersten Runde in Melbourne gesichert.
Koepfer, der 2024 nur in Wimbledon nicht im Hauptfeld stand, verwandelte nach etwas weniger als zwei Stunden seinen ersten Matchball. Dass die Partie lange eng blieb, ist vor allem Ellis' Nervenstärke zu verdanken. Der 26-Jährige wehrte allein im zweiten Satz neun von elf Breakchancen Koepfers ab.
In der ersten Runde fordert Koepfer nun den nächsten Lokalmatadoren: Jordan Thompson (27.) dürfte sich allerdings als deutlich härterer Gegner erweisen. In Down Under lief es für den Sieger der Doppelkonkurrenz der US Open 2024 allerdings bislang noch nicht besonders gut. Noch nie kam Thompson bei den Australian Open über die zweite Runde hinaus.
Eva Lys reißt letzte Hürde
Derweil muss Eva Lys (129.) weiter auf ihren insgesamt sechsten Start im Einzelfeld eines Grand Slams warten. Die 22-Jährige scheiterte im Finale der Qualifikation an Destanee Aiava. Die Nummer 195 der Weltrangliste aus Australien schlug in der Qualifikation zuvor bereits die ehemaligen Top-100-Spielerinnen Ana Bogdan und Panna Udvardy.
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Nach einem schwachen Start ins Match fing sich Lys im zweiten Durchgang zwar, konnte die 1:6-6:2-4:6-Niederlage aber nicht mehr verhindern.
Tamara Korpatsch, Anna-Lena Friedsam und Ella Seidel waren schon in der 2. Runde gescheitert, Mona Barthel und Noma Noha Akugue schieden in Runde eins aus. Bei den Herren mussten Henri Squire und Maximilian Marterer ihre Hoffnungen früh begraben.









