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Zu spät aufgehört?

Tennis-Star ledert gegen Nadal und Murray: "Eine Schande"

Tennisprofi Bublik wetterte gegen zwei absolute Ikonen des Sports
Tennisprofi Bublik wetterte gegen zwei absolute Ikonen des Sports
Foto: © IMAGO/Mark Greenwood/IPS/Shutterstock
09. Januar 2025, 09:55
sport.de
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Die Weltklassespieler Rafael Nadal und Andy Murray haben 2024 ihren Tennisschläger an den Nagel gehängt und ihre aktive Karriere beendet. Fortan arbeitet Murray an der Seite von Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic als Trainer - zum völligen Unverständnis von Alexander Bublik.

Alexander Bublik hat in einem Interview mit dem russischen Sender "Match TV" über die Tennis-Ikonen Rafael Nadal und Andy Murray hergezogen. Sein Vorwurf: Beide hätten ihre Karrieren viel früher beenden sollen.

"Was mit Andy Murray und Rafa (Nadal, Anm. d. Red.) passiert ist, war ein Zirkus", polterte der in Russland geborene Kasache: "Ich kann es nicht anders sagen. Die beiden haben alles erreicht, sogar wir Tennisspieler haben ihnen mit offenem Mund zugeschaut, und dann sieht man einen von ihnen kahl und alt." Der 27-Jährige legte nach: "Meiner Meinung nach ist das sogar eine Schande, kein Zirkus."

Rafael Nadal hatte seine Karriere im hohen Tennis-Alter von 38 Jahren beendet, nach zahlreichen Verletzungen konnte er in 2024 nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen. 

Der aktuelle Weltranglisten-33. kündigte an, selbst seine Karriere "auf dem Höhepunkt" seiner Laufbahn beenden zu wollen. Sein Erbe werde "viel kleiner sein, wenn man es überhaupt so nennen kann", räumte Bublik mit Blick auf Nadals 22 Grand-Slam-Siege ein. Großen Respekt bewies er mit seinen Aussagen gegenüber dem Spanier allerdings nicht.

Bublik: Murray hält an "Echos der Vergangenheit" fest

Das gilt auch für seinen Standpunkt zum Karriereverlauf von Andy Murray, der fortan als Trainer an der Seite von Novak Djokovic arbeitet.

Das neue Engagement sei laut Bublik aber nur ein Versuch, "an etwas festzuhalten, das nicht mehr existiert, an Echos der Vergangenheit. Ich denke, das ist das Problem". Schon nach Murrays verletzungsbedingter Aufgabe im vergangenen Sommer in Wimbledon hatte Bublik gemeint: "Der Mann bringt sich um und hat Schmerzen. Es ist schwer mitanzusehen, weil er einmal die Nummer eins der Welt war."

Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic hatte sich derweil zuletzt regelrecht begeistert über den Zuwachs in seinem Trainerteam gezeigt. Vor seinem ersten Saisonturnier im australischen Brisbane hatte der Serbe erklärt: "Die zehn Tage, die wir zusammen verbracht haben, waren großartig. Ich habe jede Sekunde genossen. Er ist sehr gewissenhaft, er ist sehr engagiert, so professionell."

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