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Promoter stellt klar

Fury kann "einpacken" oder gegen Joshua kämpfen

Tyson Fury steht nach zwei Niederlagen gegen Oleksandr Usyk am Scheideweg
Tyson Fury steht nach zwei Niederlagen gegen Oleksandr Usyk am Scheideweg
Foto: © IMAGO/Nick Potts
08. Januar 2025, 08:31
sport.de
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Nach dem Willen von Anthony Joshuas Promoter Eddie Hearn kommen für den Schwergewichts-Star 2025 einzig zwei britische Mega-Duelle in Frage.

"AJ plant, um den Mai, Juni herum zu kämpfen. Für mich gibt es da wirklich nur zwei Kämpfe: Einmal das Dubois-Rematch und der andere ist Tyson Fury", betonte der Engländer bei "boxingscene.com".

Joshua hatte vergangenen Herbst gegen Dubois im Kampf um die IBF-Weltmeisterschaft vor 98.000 Zuschauern im Wembley-Stadion durch K.o. in Runde fünf verloren. Fury kassierte unlängst gegen Schwergewichts-König Oleksandr Usyk die zweite Niederlage in Folge.

Weil die Superstars unisono verloren haben, ist der lang ersehnte Briten-Blockbuster wieder in den Fokus gerückt. 

"Es gibt kommerziell gesehen keinen größeren Kampf als AJ gegen Fury. Die Leute hassen mich, weil ich das sage. Nennt mir kommerziell einen größeren Kampf - den gibt es nicht", sagte Hearn. Der Promoter stellte zugleich klar, dass Joshua auch einen Revanchekampf gegen Dubois wolle.

Gefragt, ob Joshua daher zunächst den Ausgang des Duells zwischen Dubois und Joseph Parker am 22. Februar abwarte, ehe er seine nächsten Schritte plane, antwortete Hearn: "Es sei denn, Frank Warren (Furys Promoter, d.Red.) und Spencer Brown (Furys Manager, d.Red.) kämen her und sagen: 'Auf geht's - lass uns Fury machen.'"

Boxen: Hearn glaubt nicht an Dubois-Sieg gegen Parker

Er gehe aber davon aus, dass sich Fury nach seiner zweiten Pleite gegen Usyk in den kommenden Monaten nicht mit dem Boxgeschäft beschäftigt, so der 45-Jährige. Fury werde sich den Januar und Februar vielmehr frei nehmen. "Und dann - was wirst du dann tun? Du packst entweder zusammen oder kämpfst gegen AJ", versetzte sich Hearn in die Lage des "Gypsy Kings".

Der Kampf zwischen seinem Protegé und Fury sei "so groß, dass man immer erwartet, dass er kommt", führte der Promoter aus. Ob Joshua so schnell eine Revanche gegen Dubois bekomme, sei dagegen fraglich. "Dubois muss erst Parker schlagen und das glaube ich nicht."

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