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Vater Jos über Vergangenheit und Zukunft

Verstappen-Papa: Diesen Einfluss hatte Schumi auf Max

Video: Exklusiv: Das große Interview mit Helmut Marko
08. Januar 2025, 12:53
sport.de
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Bis zum Start der Testfahren für die Formel-1-Saison 2025 sind es noch ein paar Wochen, doch Jos Verstappen, Vater des viermaligen Weltmeisters Max Verstappen, hat bereits mit einem Interview über seinen Sohn aufhorchen lassen. Unter anderem stellte der frühere F1-Pilot ein schon lange herumwaberndes Gerücht klar, gab Auskunft zur Zukunft seines Sprösslings und verriet, wie Rekordchampion Michael Schumacher Verstappen jr. beeinflusste.

Als ehemaliger Teamkollege von Michael Schumacher bei Benetton hat Jos Verstappen den späteren Rekordweltmeister der Formel 1 live und hautnah erlebt. 

"Er war extrem schnell, extrem talentiert und der Platzhirsch im Team. Ich wollte unbedingt so schnell fahren wie er, besonders im Rennen. Das konnte ich aber mit meiner geringen Erfahrung damals nicht. Deshalb machte ich Fehler. Ich wollte mit dem Kopf durch die Wand. Diesen Fehler nicht zu machen, gab ich Max mit auf den Weg", blickte Verstappen sr. bei "Sport1" auf das Jahr 1994 zurück.

Sohn Max Verstappen war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht geboren, erblickte erst 1997 die Welt und lernte dann selbst recht schnell die Schumacher-Familie kennen. Die Beziehung zu Schumi sei "immer gut" gewesen, erzählte Verstappen.

"Er gab sich Mühe, auch nach seiner Karriere. Wir fuhren oft Kart mit unseren Kindern Mick und Max. Michael machte keinen Unterschied bei Max oder Mick. Wenn er etwas anzumerken hatte, sagte er es beiden", verriet der Niederländer und fügte an: "Gut möglich, dass Max auch von diesen Erlebnissen profitierte."

Sein Sohn habe "mit Michael einiges gemein: Kompromisslos auf der Rennstrecke, aber lieb, sensibel und fürsorglich als Privatperson."

Verstappen stellt Raststätten-Gerücht richtig

Über Jos Verstappen hieß es in der Vergangenheit, dass er immer ein strenger Vater gewesen sei und den kleinen Max sogar einmal an einer Raststätte ausgesetzt hätte. "Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, mal mit dieser Story aufzuräumen", lässt der Holländer das Gerücht so nicht stehen.

"Die Wahrheit ist: Ich habe ihn da nicht zurückgelassen. Ich habe lediglich eine Woche nicht mehr mit ihm geredet. War das zu hart? Laut Max nicht. Er fühlte sich durch meine Art besser für die Formel 1 vorbereitet", so der 52-Jährige.

Red-Bull-Zukunft? Offen!

In der Königsklasse ist Max Verstappen vertraglich noch bis 2028 an Red Bull Racing gebunden. Doch ob der 27-Jährige diesen Vertrag erfüllt, ist nach den Worten seines Vaters offen.

"Alles ist möglich", sagte er auf Nachfrage zur Zukunft seines Sohnes. "Er kann bei Red Bull bleiben, wenn er einen Sinn darin sieht. Sein Ziel ist es weiterhin, Rennen gewinnen zu können. Sollte er der Meinung sein, dass das bei Red Bull nicht mehr möglich ist, dann ist auch ein Wechsel nicht ausgeschlossen", wurde der Vater deutlich.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

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