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Hinter Fabian Reese liegt bei Hertha BSC eine Hinrunde zum Vergessen. Im Trainingslager in Spanien schuftet der Offensivspieler nach seiner Knöchelverletzung für das zweite Comeback. Doch beim Hauptstadtklub geht man offenbar kein Risiko mehr ein.
Wie die "Bild" berichtet, will Hertha BSC seinen Offensivspieler diesmal sehr behutsam aufbauen. Es gelte, das Restrisiko bei Fabian Reese bestmöglich zu reduzieren.
Denn nach seiner schweren Verletzung an Syndesmose- und Innenband hatte sich der 27-Jährige eigentlich schon im November fit gemeldet. Nach nur zwei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga und einem Auftritt im DFB-Pokal kehrten die Schmerzen im Sprunggelenk zurück.
In Berlin war schnell klar, dass Reese erneut pausieren muss. "Das war die schwierigste Phase meiner Karriere zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt und das hat sich hingezogen. Oberste Prämisse ist jetzt, schmerzfrei zu werden und sich Stück für Stück zu steigern", sagte der Leistungsträger der "Bild".
Ob der Linksaußen beim Rückrundenauftakt am 19. Januar gegen den SC Paderborn mitwirken kann, ist weiter unklar. Doch die Indizien sprechen eher dagegen.
Steigt Hertha BSC mit Fabian Reese doch noch auf?
"Ich habe mich bewusst von einem Zeitplan verabschiedet. Sonst hat man diesen Druck im Kopf, das Ziel zu erreichen oder zu unterbieten", ordnete Reese selbst seine Rückkehr ein.
Im Trainingslager in Andalusien hat der Hoffnungsträger bislang meist individuell trainiert. Mit der Mannschaft arbeitet er nur im technischen Bereich. Laut "Bild" sind Zweikämpfe noch komplett verboten.
Stattdessen stehen neben täglichen Physio-Einheiten auch außergewöhnliche Therapie-Ansätze auf dem Plan. "Neuerdings nutze ich kleine Stromschläge, um den Vagus-Nerv zu stimulieren. Das ist entzündungshemmend und fördert die Entspannung", erklärte der Hertha-Star.
Sobald er wieder auf dem Platz steht, will er die Berliner in neue Höhen führen, verriet Reese. Selbst den Aufstieg hat er noch nicht abgehakt.
"Ich bin Träumer. Aber noch bin ich nicht auf dem Feld, das Team muss daran glauben. Wir brauchen eine Serie, da müssen wir uns nichts vormachen", sagte er mit Blick auf den Rückstand von sieben Punkten auf Platz zwei.
