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"Er hat die großen Matches verloren"

Becker piekst Zverev: "Hat die großen Matches verloren"

Video: Alexander Zverev mit klarer Ansage für 2025!
08. Januar 2025, 07:30
sport.de
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Als Zweiter der ATP-Weltrangliste hat Alexander Zverev eigentlich gut lachen. Der Olympiasieger von 2021 wartet allerdings nach wie vor auf seinen ersten Grand-Slam-Erfolg. Jetzt hat Tennis-Legende Boris Becker dem 27-Jährigen eine klare Ansage gemacht.

Mit den Australian Open steht vom 12. bis 26. Januar das erste Grand-Slam-Event der ATP-Tour an. Für Alexander Zverev ist der Klassiker Down Under die nächste große Chance auf einen Triumph bei einem der vier großen Tennisturniere sein.

Im vergangenen Jahr arbeitete sich Zverev auf den zweiten Platz der ATP-Weltrangliste vor - nicht zuletzt dank konstanter Leistungen, die ihn im Sommer 2024 bis ins Finale der French Open brachten.

Die großen Titel gingen zuletzt aber an den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner (Australian Open, US Open) und Carlos Alcaraz (French Open, Wimbledon), der Platz drei im Ranking belegt.

Beide sind ein gutes Stück jünger als Zverev - ein Faktor, den der 27-jährige Deutsche nicht unterschätzen sollte, wenn es nach Tennis-Idol Boris Becker geht.

Tennis-Idol Becker: Zverev muss bald einen Grand Slam gewinnen

"Es gibt drei, vier Namen, die 19, 20, 21 Jahre alt sind und an die Tür klopfen", sagte Becker in seinem neuen Podcast "Becker Petkovic" mit Blick auf den 23 Jahre alten Sinner und den 21-jährigen Alcaraz, die in Zukunft "eher noch stärker" würden.

"Das heißt für mich: Sascha muss in den nächsten 18 Monaten eben diesen Grand-Slam-Sieg haben, weil es danach deutlich schwieriger wird", stellte der dreimalige Wimbledonsieger klar.

Mit Blick auf Zverevs starke vergangene Saison glaubt Becker, dass es "eine Frage der Mentalität und der Psychologie" sei. Denn: "Er hat die großen Matches verloren. Wenn du 2:0 gegen (Taylor) Fritz in Wimbledon im Viertelfinale führst, dann musst du auch das Match gewinnen."

Über die genauen Gründe dafür, dass es für Zverev bisher noch nicht zu einem Grand-Slam-Sieg reichte, stellte der 57-jährige Becker in seinem Podcast mit Ex-Tennisstar Andrea Petkovic indes nur Spekulationen an.

"Er hatte einen Trainer namens Lendl. Er hatte einen Trainer namens Ferrero. Ferrer. Brugera. Da waren schon Top-Leute dabei. Die haben aber alle das Boot nach einem halben, dreiviertel Jahr verlassen. Und das hat seine Gründe gehabt", holte Becker aus: "Der Vater und die Mutter sind schon sehr dominant. Und das ist auch richtig so, das ist ein Familienunternehmen. Die haben zu 99 Prozent alles richtig gemacht, aber dieses eine Prozent, das fehlt."

Italien
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A. Zverev
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