Der Hype ist vorbei: Borussia Dortmunds einst als Wunderkind gehandelter Stürmer Youssoufa Moukoko steckt schon im zarten Alter von 20 in einer ersten Karriere-Sackgasse. Bei seinem derzeitigen Leihverein OGC Nizza ist der BVB-Youngster außen vor, zur Rückrunde könnte eine Luftveränderung erfolgen. Schlägt ein Bundesligist zu?
Am 20. September 2024 erlebte Youssoufa Moukoko seine bislang wohl größte Sternstunde seit seinem Abschied aus Dortmund. Beim 8:0-Kantersieg des französischen Europa-League-Teilnehmers OGC Nizza gegen Aufsteiger AS Saint-Etienne gelang dem Angreifer ein Doppelpack, hinzu kam die Vorlage zum fünften Treffer.
Es schien, als könne Moukoko endlich der Durchbruch im Profi-Bereich gelingen. Beim BVB hatte das Eigengewächs zuvor zwar angedeutet, welch enormes Potenzial in ihm steckt, sich aber nie unverzichtbar gemacht. Als seine Einsatzzeiten geringer wurden, entschieden sich alle Beteiligten für eine vorübergehende Trennung.
Die Krux: Auch in Nizza ließ Moukoko seiner Gala gegen Saint-Etienne keine weiteren Bewerbungsschreiben folgen, schnell landete er wieder auf der Bank, oftmals über die kompletten 90 Minuten. Auch für den Leihspieler gebe es "keine Geschenke", stellte Trainer Franck Haise klar.
Mittlerweile verdichten sich die Anzeichen, dass Moukokos Gastspiel in der Ligue 1 bereits im Winter wieder enden könnte. Womöglich wird der 20-Jährige direkt weitergereicht.
Landet BVB-Juwel Moukoko in Berlin?
Die "Bild" bringt dabei Union Berlin als möglichen Abnehmer für Moukoko ins Gespräch. Steffen Baumgart, neuer Trainer der Eisernen, gilt als großer Fan des Offensivtalents.
Schon zu Zeiten in Köln und Hamburg machte der 53-Jährige keinen Hehl aus seinem Traum, eines Tages mit Moukoko zusammenarbeiten zu können.
Womöglich tut sich im Januar eine günstige Gelegenheit auf: Dortmund sucht einen Leihklub, bei dem der U21-Nationalspieler regelmäßig auf dem Platz steht und seinen Marktwert wieder steigert, Union wiederum eine Verstärkung für den Angriff. Kommt es zum Transfer-Hammer?