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Lisa Vittozzi ist in der laufenden Biathlon-Saison bis dato zum Zuschauen verdammt. Italiens Sportdirektor Klaus Höllrigl hat nun allerdings Hoffnung darauf gemacht, dass die amtierende Gesamtweltcupsiegerin Mitte Januar endlich wieder in das Geschehen eingreifen könnte.
Lisa Vittozzi spüre "immer noch ihre Rückenverletzung und muss immer wieder Trainings auslassen", sagte Höllrigl dem Portal "sportnews.bz". "Es ist jetzt nichts Schlimmes, doch es fehlt dadurch einfach die Form", verriet der italienische Biathlon-Funktionär in diesem Zusammenhang.
Höllrigl skizzierte gleichzeitig einen Plan bis zur Rückkehr Vittozzis in den Biathlon-Weltcup. "Lisa soll sich ihr Niveau im Training zurückarbeiten. Wir haben gemeinsam entschieden, dass es besser ist, in Oberhof noch nicht zu starten, denn der Körper ist das Kapital einer Athletin", erklärte der Sportdirektor und ergänzte: "Der Gesamtweltcup ist ohnehin längst kein Thema mehr. Jetzt ist es geplant, dass sie in Ruhpolding zurückkehrt und dann bis zur WM ihre Form aufbauen kann."
Heißt: Vittozzi könnte in Ruhpolding (15. bis 19. Januar) ihr Saisondebüt im Biathlon feiern. Zuvor gastieren die besten Skijägerinnen und Skijäger der Welt noch in Oberhof (9. bis 12. Januar). Dass Vittozzi in der thüringischen Wintersport-Hochburg noch nicht an den Start gehen wird, hatte der italienische Verband bereits kürzlich bestätigt.
Biathlon-Weltcup: Keine Titelverteidigung möglich
Die 29-Jährige hat aufgrund der hartnäckigen Rückenprobleme bislang die komplette Biathlon-Saison verpasst.
Vittozzi bleibt damit die Chance auf die Titelverteidigung im Gesamtweltcup verwehrt. Im letzten Winter hatte sich die Italienerin in einem spannenden Finale mit 1091 Punkten knapp vor der Französin Lou Jeanmonnot (1068) sowie der Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold (1044) die Große Kristallkugel gesichert.
Nun geht es für Vittozzi darum, bis zur Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide (10. bis 23. Februar) wieder in Form zu kommen.
