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Reha nach Horror-Sturz

Evenepoel setzt sich großes Ziel

Remco Evenepoel hat die Tour de France 2025 fest im Blick
Remco Evenepoel hat die Tour de France 2025 fest im Blick
Foto: © IMAGO/Silvia Colombo/Ipa Sport / Ipa-A
04. Januar 2025, 19:39
sport.de
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Rad-Star Remco Evenepoel kämpft sich nach seinem schweren Trainingssturz Anfang Dezember durch die Reha. Trotz der harschen Realität zum Jahresbeginn setzt sich der Belgier nur das höchste Ziel für 2025.

Anfang Dezember kollidierte Remco Evenepoel beim Training mit einem Postauto. Die Folgen: mehrere Brüche am rechten Schulterblatt, der rechten Hand und den Rippen. 

Aber: Von der niederschmetternden Diagnose hat sich der Belgier nicht entmutigen lassen. "Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf", verriet Evenepoel der belgischen Zeitung "Het Laatste Nieuws" kurz vor dem Jahreswechsel.

Ganz oben auf dem Zettel des 24-Jährigen steht nicht weniger als das berühmteste Radrennen der Welt - Le Tour de France. "Um ehrlich zu sein, habe ich nur eine Sache im Kopf. Das ist, bei der Tour ganz oben zu stehen. Der Rest ist nicht wirklich wichtig", formulierte Evenepoel sein Ziel für 2025.

Und etwas präziser: "Drei Wochen lang auf höchstem Niveau sein und besser abschneiden als im letzten Jahr."

Radstar Evenepoel äußert klares Karriere-Ziel

Im Vorjahr hatte sich Evenepoel bei der Jagd durch Frankreich lediglich die Tour-Giganten Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard geschlagen geben müssen. Die Tour de France ist für den Vuelta-Sieger von 2022 ein Lebenstraum.

"Mein allgemeines Karriereziel ist klar: Eines Tages möchte ich die Tour gewinnen. Das ist das Einzige, was ich wirklich abhaken möchte", sagte Evenepoel. 

Den Gipfel des Sports hat der einstige Weltmeister 2024 sowieso schon bestiegen. Bei den Olympischen Spielen von Paris gewann er Gold im Straßenrennen und im Einzelzeitfahren. "Das ist ziemlich verrückt. Meine Karriere ist vielleicht noch nicht einmal zur Hälfte vorbei. Ich weiß nicht, was noch kommen wird, aber ich hatte bereits meinen Nummer-Eins-Moment", so Evenepoel über seine Sternstunden.

Bis er wieder in eine ähnliche Form kommt, dürfte es nach seinem Horrorsturz dauern. Der Pfeil von Brabant im April gilt als möglicher Saisoneinstieg für Evenepoel. "Ich versuche, mich auf die Ardennen-Klassiker zu konzentrieren", sagte er. Die absolute Topform will er aber ohnehin erst im Juli sein.

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