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Gislason blickt "stolz" zurück - und auf die WM voraus

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason blickt gern auf das Jahr 2024 zurück
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason blickt gern auf das Jahr 2024 zurück
Foto: © AFP/SID/SAMEER AL-DOUMY
29. Dezember 2024, 10:40

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Bei der bevorstehenden WM will er "mindestens die gleiche Leistung" sehen.

Sein Lieblingsmoment im Jahr 2024? Alfred Gislason muss nicht lange überlegen.

"Ja, natürlich. Es gibt diesen einen Moment unter vielen schönen Momenten, das kann ich nicht anders sagen", verriet der Handball-Bundestrainer im Interview mit dem "Sport-Informations-Dienst" und nennt das wahnwitzige Viertelfinale der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen gegen Gastgeber Frankreich, das die DHB-Auswahl vor 27.000 Zuschauern in Lille mit 35:34 nach Verlängerung gewann.

"Es waren die zwölf Sekunden gegen Frankreich, wo wir mit zwei Toren zurückgelegen haben, dann einen Siebenmeter bekommen, wenig später noch den Ausgleich erzielen und das Spiel dann in der Verlängerung noch komplett drehen", so Gislason. 

"Wenn ich das Spiel jetzt nochmal schaue, bin ich extrem stolz, wie wir es gewonnen haben. Es macht mich sehr zufrieden, die Mannschaft dabei zu beobachten", erinnerte sich der DHB-Coach: "Nach 25 Minuten lagen wir mit fünf Toren zurück - dennoch hat keiner aufgegeben. Alle waren fest davon überzeugt, dass wir noch rankommen. Dann haben wir die Franzosen extrem unter Druck gesetzt und eine sehr starke Verlängerung gespielt."

Handball: Gislason "stolz" auf Entwicklung der Mannschaft

Gislason, der das deutsche Team in 2024 zunächst auf Platz vier der Heim-EM und im Sommer in Frankreich dann zu Olympia-Silber führte, empfindet in der Rückschau Stolz und Genugtuung.

"Stolz bin ich vor allem auf die Mannschaft und wie sie sich in den letzten zwei Jahren entwickelt hat. Wir haben das Team stark umgebaut und extrem viele junge Spieler integriert. Das zahlt sich jetzt aus - und, dass es so gut klappt, führt dann zu einer Genugtuung", sagt der Isländer.

Momentan bereitet sich Gislason auf die bevorstehende WM vor. Mit seinem Team startet der 65-Jährige am 3. Januar in Hamburg in die heiße Phase der Turniervorbereitung.

Die letzten Härtetests steigen dann am 9. und 11. Januar in Flensburg und Hamburg jeweils gegen Brasilien, ehe das deutsche Team am 15. Januar (20:30 Uhr) im dänischen Herning gegen Polen bei der WM loslegt. "Ich würde mich freuen, wenn wir mindestens die gleiche Leistung zeigen wie bei Olympia. Aber es ist alles so eng beieinander, da kann so viel passieren in einem Spiel", sagte Gislason, der "vor allem" darauf hofft, "dass wir von Verletzungen verschont bleiben".

Weitere WM-Vorrundengegner sind die Schweiz am 17. Januar (20:30 Uhr) und Tschechien am 19. Januar (18:00 Uhr). Die besten drei Teams der Vierergruppe erreichen die Hauptrunde. Alle deutschen WM-Spiele werden von ARD und ZDF live im Fernsehen übertragen.

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