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Vierschanzentournee
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Vierschanzentournee
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(M)

"Das sollte sehr zeitnah sein"

DSV-Sportchef deutet Paukenschlag rund um die Tournee an

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28. Dezember 2024, 09:02
sport.de
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Kommt zeitnah die Vierschanzentournee der Frauen? DSV-Sportdirektor Horst Hütte gibt den Hoffnungen der Skispringerinnen neue Nahrung.

Seit Jahren hoffen die Skispringerinnen auf eine eigene Vierschanzentournee. 2025 könnte das Jahr des großen Durchbruchs werden. Für den Januar sind Gespräche angekündigt - und Horst Hüttel, Sportdirektor des Deutschen Skiverbands (DSV), ist guter Dinge.

"Das sollte sehr zeitnah sein. Vielleicht gibt es eine kleine Chance, das Ganze schon 25/26 umzusetzen", sagte Hüttel gegenüber der "dpa" mit Blick auf eine mögliche Frauen-Tournee. Spätestens in der Skisprung-Saison nach den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina soll es Hüttel zufolge so weit sein. 

"Jedes Jahr, in dem die Damen nicht analog dabei sind, ist aus meiner Sicht ein verlorenes Jahr für das Skispringen generell - für die Damen im Speziellen", stellte der DSV-Sportchef klar: "Ich wünsche mir das sehr."

Hannawald hofft ebenfalls auf Vierschanzentournee der Frauen

Eine eigene und vollständige Vierschanzentournee für die Skispringerinnen steht schon seit Jahren zur Diskussion. Seit der vergangenen Saison gibt es das Format "Two-Nights-Tour". In der laufenden Saison stehen Wettkämpfe in Garmisch-Partenkirchen am 31. Dezember (16:20 Uhr) und in Oberstdorf am 1. Januar (16:15 Uhr) an.

Für die österreichischen Tournee-Stationen in Innsbruck und Bischofshofen fand sich dagegen bis zuletzt keine Lösung. Logistische Probleme - am Bergisel in Innsbruck gibt es etwa kein Flutlicht - werden immer wieder als Gründe angeführt.

Auch Skisprung-Ikone Sven Hannawald macht sich für eine Frauen-Tournee stark - und übt Kritik am Ist-Zustand. "Auf alles bis dahin freue ich mich, aber es hat nichts mit der Tournee zu tun", erklärte Hannawald gegenüber "dpa".

Das aktuelle Format kann aus Sicht des 50-Jährigen nur ein Anfang sein. "Man platziert die Frauen schon mal um die Jahreswende, dass sie größeres Publikum generieren können", betonte der frühere Tournee-Sieger, beschwichtigte jedoch: "Diese Two-Nights-Tour ist mir lieber als irgendwelches Alibi-Gehüpfe in Slowenien auf einer Kinderschanze."

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