Mit der Entlassung von Cheftrainer Nicolej Krickau sorgte HBL-Spitzenklub SG Flensburg-Handewitt für einen echten Paukenschlag. Für diese Entscheidung prasselte einiges an Kritik auf die Norddeutschen ein. Die Handball-Weltmeister Michael "Mimi" Kraus und Pascal "Pommes" Hens fürchten ein "Knistern" in der Kabine des Top-Klubs.
Nach der 29:31-Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen zog die SG Flensburg-Handewitt die Reißleine und entband Nicolej Krickau von seinem Cheftrainer-Amt. Eine umstrittene Entscheidung, die bei vielen Experten auf großes Unverständnis stieß. DHB-Ikone Pascal Hens betonte, dass die Trennung ein "Geschmäckle" habe.
Nun legte der Handball-Weltmeister von 2007 im "Dyn"-Format "Harzblut" nach. Der ehemalige Rückraumspieler äußerte einen brisanten Verdacht: "Es wird für jeden, der kommt, nicht so einfach, sich jetzt da hinzusetzen, weil diese Dänen, so wie man das hört, eben schon sehr auf Krickau aus waren und mit ihm auch sehr zufrieden waren."
Team bei der SG Flensburg-Handewitt "zerrüttet"?
Auch sein Ex-Mitspieler Michael Kraus glaubt, dass die Trennung von dem dänischen Übungsleiter die falsche Entscheidung war. "Du holst den Kerl aus Dänemark, vier Kinder, Frau, er kündigt seinen Job, das ganze Projekt ist auf ihn zugeschnitten und dann schmeißt du ihn raus, zwei Wochen vor Weihnachten, also bei aller Liebe", kritisierte der Ex-Nationalspieler.
"Ich glaube schon, dass es mit dem Rauswurf vom Trainer da in der Mannschaft gerade schon so ein bisschen knistert, auch wenn die Jungs sich alle mögen", ergänzte Hens und stellte die Vermutung an, dass "dieses Mannschaftsgefüge da gerade schon zerrüttet ist".
Das Duo ist sich daher einig, dass die Wahl eines passenden Nachfolgers für Krickau besonders wichtig wird. "Wie reagieren sie jetzt auf den neuen Trainer, der dann da kommt?", stellte Hens eine besonders drängende Frage.




























