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Vor Ablauf der Dopingsperre

Russland verkündet Valieva-Rückkehr

Kamila Valieva kehrt zwei Monate vor dem Ende ihrer Sperre in den Trainingsbetriieb zurück
Kamila Valieva kehrt zwei Monate vor dem Ende ihrer Sperre in den Trainingsbetriieb zurück
Foto: © IMAGO/Dmitry Feoktistov
26. Dezember 2024, 18:53
sport.de
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Die wegen Dopings noch bis Dezember 2025 gesperrte russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva kehrt bereits vorzeitig wieder in den Trainingsbetrieb des nationalen Verbandes zurück. Dies gab RUSADA-Generaldirektorin Veronika Loginova im Gespräch mit der staatlichen Nachrichtenagentur "TASS" bekannt.

Erst ab dem 25. Dezember 2025 darf die ehemalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kamila Valieva gemäß CAS-Urteil wieder an offiziellen Wettkämpfen in und auch außerhalb Russlands teilnehmen. Bereits zwei Monate zuvor ist ihr die Rückkehr in das Training der russischen Nationalmannschaft gestattet. Dies erklärte Veronika Loginova, Generaldirektorin der russischen Anti-Doping-Behörde (RUSADA), im "TASS"-Interview.

"Was die Rückkehr in das zentralisierte Training angeht, sagte der WADA-Code, dass dies zwei Monate vor dem Auslaufen der Sperre geschehen kann. In jedem einzelnen Fall haben wir die WADA aber auch nochmal zusätzlich kontaktiert", sagte die Offizielle. 

Valieva stand in Kontakt zu Eiskunstlaufverband

Der russische Eiskunstlaufverband habe in den letzten Monaten stets mit Valieva in Kontakt gestanden, ergänzte Loginova, die allerdings beteuerte, dass die mittlerweile 18-Jährige lediglich eine Form der Beratung in Anspruch genommen habe. "Eine disqualifizierte Athletin ist für uns keine Person, zu der der Dialog abgeschnitten wird", so Loginova.

In wieweit sich der russische Verband und Valieva seit Einsetzen der Sperre an die Vorgaben gehalten haben, war in den letzten Monaten immer wieder diskutiert worden.

Der Superstar hatte Mitte 2024 verkündet, bei diversen Eiskunstlauf-Shows an den Start zu gehen - was sie dann auch tat. Dort, so lautete die Vermutung, könnte Valieva mit Trainerinnen und Trainern zusammengearbeitet haben, die in offizieller Rolle auch für den nationalen Verband tätig sind. Das wäre laut Vorgaben strengstens untersagt gewesen. Ein Nachspiel gab es diesbezüglich aber bis heute nicht. 

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