Am Ende gab es im zweiten Duell zwischen Schwergewichts-Weltmeister Oleksandr Usyk und Ex-Champion Tyson Fury zwar nur einen Sieger, letztlich durften sich allerdings doch beide Box-Stars als Gewinner fühlen - weil beide Kassen mehr als ordentlich klingelten.
Oleksandr Usyk und Tyson Fury haben sich ihren zweiten Mega-Fight ganz offenbar kräftig vergolden lassen. Das geht aus den Zahlen zum Kampf hervor, die von der ukrainischen Onlinezeitung "Pravda" nun veröffentlicht wurden.
Den Angaben des Portals zufolge gingen 60 Prozent der Kampf-Börse an Oleksandr Usyk, die restlichen 40 Prozent an Tyson Fury. Konkret bedeutet dies: Der Ukrainer kassierte für den Fight insgesamt 100 Millionen Euro, der Engländer immerhin noch stolze 80 Millionen Euro.
Box-Champion Usyk erhöht seine Einnahmen
Schon der erste Kampf im Februar 2024 hatte beiden Boxern einen lukrativen Zahltag beschert. Damals betrug die Gesamt-Börse für den Kampf jedoch "nur" rund 140 Millionen Euro. Der Rückkampf war in der Summe noch einmal 40 Millionen Euro mehr wert.
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Ausgezahlt hat sich das zweite Duell vor allem für Usyk, der im ersten Kampf noch mit einer 30:70-Aufteilung der Börse abgespeist wurde. Nun gab es für den alten und neuen Champion satte 30 Prozent mehr.
Steuern macht auch vor dem Box-Giganten nicht Halt
Ärgerlich für den "Gypsy King": Einen großen Teil seiner Einnahmen wird er an den Staat in Form von Steuern abdrücken müssen. Ein Sprecher des Portals "Jeff Bet" rechnete gegenüber "Give Me Sport" vor, dass Fury schätzungsweise knapp 34 Millionen Euro schon bald wieder los sein wird. Wie hoch die Steuerabgaben für Usyk sind, ist hingegen nicht bekannt.
Wie schon der ersten Showdown zwischen den beiden Superstars, fand auch der Rückkampf in der saudischen Metropole Riad statt. Dieses Vergnügen ließ sich der Staat einiges kosten. Aufgebessert wurde die Börse zudem durch den Verkauf der Übertragungsrechte, die letztlich allesamt bei Pay-TV-Anstalten landeten.


