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(M)

"Ich weiß aber, dass ich's drauf hab"

Eisenbichler "blutet das Herz" nach Tournee-Enttäuschung

Muss seine DSV-Kollegen aus der Ferne anfeuern: Skispringer Markus Eisenbichler
Muss seine DSV-Kollegen aus der Ferne anfeuern: Skispringer Markus Eisenbichler
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler
26. Dezember 2024, 11:57
sport.de
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Markus Eisenblichler wird den Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf (28. und 29. Dezember) verpassen, der Skispringer wurde von Bundestrainer Stefan Horngacher nicht in den sechsköpfigen Kader berufen. Der Schmerz sitzt tief beim 33-Jährigen.

Skispringer Markus Eisenblicher ist enttäuscht über seine Nicht-Nominierung in den Tournee-Kader des Deutschen Skiverbands (DSV).

"In Oberstdorf darf ich nicht mitspringen, da blutet mir natürlich das Herz", sagte der Siegsdorfer bei "BR24Sport". Der Ex-Weltmeister fehlt somit wie im Vorjahr. Damals waren allerdings Knieprobleme der Grund, Eisenbichler hatte zuvor kein einziges Weltcup-Springen absolvieren können.

In diesem Jahr hatte sich Weltmeister auf der Großschanze von 2019 nach längerer Formkrise wieder in die Weltspitze zurückgekämpft. Ende November gab der DSV-Adler im norwegischen Lillehammer sein Comeback im Weltcup, nachdem er zuvor lediglich im zweitklassigen Continental Cup springen durfte. 

Skispringer Eisenbichler muss Entscheidung "akzeptieren"

Bundestrainer Stefan Horngacher hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass der Routinier nicht in Oberstdorf springen wird: "Markus Eisenbichler, der im Rahmen der internen Ausscheidung beim Weltcup in Engelberg Philipp Raimund unterlag, greift in Garmisch-Partenkirchen wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Markus startet dort in der Nationalen Gruppe."

Eisenblicher muss die Entscheidung nun "akzeptieren". Der Bayer kann sie im Grunde auch nachvollziehen: "Ich war in den letzten Wettkämpfen einfach zu unkonstant. Ich weiß aber, dass ich's drauf hab."

Dass er den Tour-Start verpasst, sei letztlich nicht ganz so dramatisch, "weil in der aktuellen Form weiß ich, dass ich die Tournee nicht gewinne".

Eisenbichler verweist lieber auf die positive Entwicklung der letzten Monate. "Vor einem Jahr war ich ganz woanders, da bin ich im COC ausgeschieden. Jetzt habe ich schon wieder Weltcup-Punkte gesammelt, man muss auch die kleinen Erfolge mal feiern."

Somit liegt sein Fokus bei der Tournee auf dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, wo Eisenbichler als Teil der nationalen Gruppe starten darf. "In Garmisch bin ich wieder dabei", sagte er: "Da werde ich versuchen, wieder zu performen." 

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