Borussia Dortmund muss womöglich den Abgang von Stammtorhüter Gregor Kobel fürchten. Zwei Interessenten soll der BVB aber mit seiner horrenden Ablöseforderung fürs erste abgeschreckt haben.
Dabei handelt es sich dem türkischen Transfer-Experten Ekrem Konur zufolge um Italiens Meister Inter Mailand sowie das dauerkriselnde Premier-League-Sorgenkind Manchester United. Beiden hätten Gregor Kobel auf dem Zettel, planten aber wegen des BVB-Preisschilds keine konkreten Schritte in naher Zukunft, schreibt dieser bei X.
Wie viel Geld die Dortmunder angeblich für den 27 Jahre alten Schweizer aufrufen, geht aus dem Post nicht hervor. Kobels Marktwert wird aber auf rund 40 Millionen Euro taxiert.
Heißester Anwärter auf eine mögliche Verpflichtung sollen aber ohnehin nicht Inter oder United sein. Stattdessen mache sich der FC Chelsea ernsthafte Hoffnungen auf einen Transfer im kommenden Sommer, schrieb zuletzt "Bild".
Bewegung in die Personalie könne demnach dann kommen, wenn der BVB die Qualifikation für die Champions League verpasst. Unrealistisch ist dieses Szenario nicht: Aktuell rangieren die Schwarz-Gelben nach einem enttäuschenden ersten Saison-Halbjahr nur auf Tabellenplatz sechs.
Chelsea sei sogar bereit, für Kobel 70 bis 80 Millionen Euro an den BVB zu überweisen, hieß es in dem Bericht weiter.
BVB: Kontakt zwischen dem Kobel-Lager und dem FC Chelsea?
Auch "Sky" hatte vermeldet, Chelsea sei bei Kobel weiter in der Verlosung. Demnach soll es zwischen der Spielerseite und den Blues immer wieder losen Austausch, aber bislang keine konkreten Gespräche geben.
Kobel selbst soll nach Informationen des TV-Senders zwar keinen Abgang vom BVB forcieren, will aber sehen, dass der Verein eine positive Entwicklung nimmt, um in den kommenden Jahren Titel gewinnen zu können.
Er war im Sommer 2021 vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund gewechselt. 15 Millionen Euro wechselten damals den Besitzer. Für den BVB absolvierte der Keeper seitdem 137 Pflichtspiele. 46 Mal spielt er dabei zu Null.
