Paulina Fialková ist im Massenstart von Annecy erstmals seit 2022 wieder auf das Biathlon-Podest gelaufen. Die slowakische Skijägerin sprach im Anschluss von einem "Weihnachtsgeschenk".
"Es ist wirklich sehr aufregend", kommentierte Paulina Fialková ihren Achtungserfolg anschließend im Interview mit dem internationalen Biathlonverband IBU.
Sie habe sich "selbst das zweitbeste Weihnachtsgeschenk gemacht", sagte die Biathletin. Das beste Weihnachtsgeschenk sei die Geburt ihrer Tochter an Heiligabend 2023 gewesen, so Fialková.
Fialková rückt in den Biathlon-Massenstart nach
Die Slowakin hatte die vergangene Biathlon-Saison deshalb ausgesetzt. Im Frühjahr verkündete Fialková dann ihre Rückkehr auf die große Weltcup-Bühne. Im Massenstart von Annecy folgte nun ihr erster Podestplatz seit 2022.
Fialková war durch mehrere Ausfälle im Feld in das 30-köpfige Aufgebot des Massenstarts nachgerückt - und nutzte ihre Chance eindrucksvoll.
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Die zweifache Silbermedaillengewinnerin bei Europameisterschafften landete nach drei Schießfehlern 35,4 Sekunden hinter der siegreichen Selina Grotian (ein Fehler) sowie 23,7 Sekunden hinter der Zweitplatzieren Franziska Preuß (null Fehler). Fialková überholte in einem spannenden Zielsprint die Französin Jeanne Richard.
"Ich sah, dass heute alles möglich war"
"Nach dem letzten Schießen lag ich auf Platz fünf und ich sah, dass heute alles möglich war, denn der Schnee war wirklich langsam und ich hatte noch etwas Energie. Ich habe sie genutzt und bin im Fotofinish auf das Podium gefahren, deshalb bin ich sehr stolz", beschrieb die erfahrene Skijägerin ihre Aufholjagd. Sie habe es "bis zur Ziellinie versucht und es geschafft", so Fialková.
Der Biathlon-Weltcup geht jetzt in eine kurze Weihnachtspause. Ab dem 9. Januar geht es dann im thüringischen Oberhof weiter. Dann dürfte auch wieder mit Fialková zu rechnen sein.


