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In der dritten Runde der Darts-WM 2025 bekommt es Ausnahmetalent Luke Littler mit seinem Landsmann Ian White zu tun. Der hat den größten Respekt vor den Errungenschaften des Teenagers, einen witzig gemeinten Seitenhieb konnte er sich vor dem direkten Duell am kommenden Freitag aber dennoch nicht verkneifen.
Auf dem Papier sind die Rollen in der Drittrundenpartie bei der Darts-WM 2025 zwischen Luke Littler und Ian White klar verteilt. Der 17-Jährige ist als Weltranglistenvierter der haushohe Favorit gegen seinen 37 Jahre älteren und im Ranking 53 Plätze schlechter geführten Gegner.
Das ist auch White bewusst, der den Teenager im Vorfeld des Duells mit Lob überschüttete: "Der Junge ist talentiert, das wissen wir alle. Er hat Darts wieder groß gemacht. Jeder will zum Darts kommen und das ist das Beste, was uns je passiert ist", schwärmte der Routinier vom "Littler-Effekt", der einer ganzen Sportart in den letzten Monaten neues Leben eingehaucht hat.
White scherzt: Littler ist die Nummer zwei, ich die Nummer eins
Vor dem direkten Duell mit dem Superstar wolle er aber noch eine Sache klarstellen, ergänzte White am Sonntag im Interview nach seinem Sieg gegen Ritchie Edhouse (3:1). "Er [Littler] kommt wie ich aus Runcorn. Also ist er die Nummer zwei und ich bin die Nummer eins", scherzte "Diamond", der die dritte Runde der WM letztmals vor zehn Jahren überstand als "The Nuke" gerade mal sieben Jahre alt war.
Mit großer Spannung wird indes erwartet, wie sich Littler in seinem zweiten WM-Spiel präsentieren wird. In seiner Auftaktpartie machte der Youngster einen nervösen Eindruck und fand lange nicht zu seinem Spiel. Der Knoten platzte bei ihm erst im vierten Satz, als er aus dem Nichts einen neuen Rekord-Average in einem WM-Satz spielte (140,9 Punkte) und unter anderem einen Neun-Darter nur denkbar knapp verpasste.
