Martin Ponsiluoma erlebte zum Abschluss des Biathlon-Wochenendes in Annecy einen echten Albtraum. Der zweimalige Weltmeister aus Schweden wurde im Massenstart nach einem desaströsen Auftritt am Schießstand Letzter. Für seine Leistung fand er anschließend deutliche Worte.
Keiner traf schlechter, nur acht Läufer waren in der Loipe langsamer: Martin Ponsiluoma stand im Massenstart von Annecy völlig neben sich und kam mit einem Rückstand von weit über vier Minuten auf Sieger Tarjei Bø aus Norwegen als Letzter ins Ziel.
"Ein echtes Scheißrennen", kommentierte der 29-Jährige seinen Auftritt anschließend im "SVT"-Interview mit klaren Worten. "Es war schlecht durch und durch", meinte der frühere Weltmeister, der den Anschluss schon nach dem ersten Schießen verlor.
Biathlonsaison zum Vergessen
Ponsiluoma leistete sich im ersten Liegendschießen direkt zwei Fehler und ging seine zweite Runde im Gruppetto an. Im zweiten Anschlag schoss er ebenfalls zwei Fahrkarten, zwei weitere folgten im ersten Stehendschießen. Im letzten Anschlag ging der Schwede dann Alles oder Nichts. Der 29-Jährige traf seinen ersten Schuss, ließ danach aber vier Fahrkarten folgen. Mit insgesamt zehn Strafrunden stellte er den traurigen Tagesbestwert auf.
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"Es hat schlecht angefangen und ich laufe die ganze Zeit hinterher. Es ist klar, dass das schwierig wird", sagte Ponsiluoma, der auf die Frage nach den Gründen für seine schlechte Form ratlos meinte: "Das ist schwer zu sagen."
Die Weltcupsaison 2024/25 läuft für den zweimaligen Weltmeister bislang katastrophal. Los ging es schon im Einzel von Kontiolahti, wo er auf Platz 71 ins Ziel kam. Seine bisher beste Platzierung holte der auf dem Papier zweitbeste Biathlet des schwedischen Teams im Sprint von Hochfilzen. Aber auch dort reichte es am Ende nur zum enttäuschenden zwölften Rang.
Im Gesamtweltcup liegt der 29-Jährige zur Weihnachtspause nur auf dem 27. Platz.



