Timo Boll darf in seiner letzten Saison weiter auf den Sieg in der Tischtennis-Champions-League hoffen. Der 43-Jährige, der im Sommer 2025 seine Karriere endgültig beendet, zog mit Rekordchampion Borussia Düsseldorf ins Viertelfinale des Europapokals ein. Nach dem 3:1 im Hinspiel gelang den Rheinländern zu Hause ein überlegener 3:0-Sieg über SKST Havirov aus Tschechien. Auch Boll steuerte einen Punkt bei.
Ebenfalls weiter im Rennen ist der Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken, der Düsseldorf in den vergangenen beiden Jahren im Finale geschlagen hatte. Die Saarländer gewannen gegen den zweiten tschechischen Vertreter HB Ostrov 3:1, nach dem 3:0 am vergangenen Sonntag war der Einzug in die nächste Runde nur noch Formsache.
Der Post SV Mühlhausen stemmt sich am Sonntag gegen das drohende Aus. Der dritte Bundesligist im Wettbewerb setzt auf seinen chinesischen Ausnahmespieler Lin Gaoyuan, der im Spiel beim polnischen Klub KS Dzialdowo erstmals in dieser Saison zur Verfügung steht. Ohne den Team-Weltmeister, der nur in der Champions League einsatzberechtigt ist, hatte Mühlhausen das Hinspiel 1:3 verloren.