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"Das wünscht er ihm nicht"

"Bullshit!" Steiner-Klartext zu Wolffs Hamilton-Aussagen

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17. Dezember 2024, 10:01
sport.de
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Lewis Hamilton wurde von Mercedes nach dem Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi mit warmen Worten in Richtung Ferrari verabschiedet, wo er ab 2025 fahren wird. Silberpfeil-Teamchef Toto Wolff kündigte sogar an, den Siebenfach-Champion auf dem Weg zum alleinigen WM-Rekord anzufeuern, falls Mercedes im kommenden Jahr nicht mithalten kann. Doch das war laut Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner nur eine hohle Phrase.

Als Lewis Hamilton Anfang Dezember die Ziellinie in Abu Dhabi überquert hatte, konnte er nicht mehr an sich halten. Dem Briten schossen die Tränen in die Augen, gerade war eine Ära zu Ende gegangen. Zwölf Jahre lang war Hamilton für Mercedes aktiv, holte sechs seiner insgesamt sieben Titel im Silberpfeil. 2025 geht es nun für ihn bei Ferrari weiter.

"Wir lieben dich! Du wirst immer Teil der Mercedes-Familie bleiben. Wenn wir nicht gewinnen, sollst du es tun", sagte Teamchef Toto Wolff in Richtung Hamilton am Funk und wiederholte seine Worte später in ähnlicher Form in einer Medienrunde.

"Wir werden zwar Konkurrenten sein, aber ich habe ihm gesagt, wenn wir nicht gewinnen können, werden wir ihn anfeuern", verriet Wolff den Journalisten. 

Der Grund für das ungewöhnliche Vorgehen: Hamilton habe "eine achte Meisterschaft verdient". Mit dieser würde er an Michael Schumacher vorbeiziehen, der wie Hamilton sieben WM-Titel gewonnen hat, und zum alleinigen Champions aufsteigen.

Steiner: Wolffs Worte waren nur Show

Klar sei aber auch, dass sein "Team, die Fahrer, die eigene Marke, natürlich das Wichtigste" seien, zuallererst werde Mercedes versuchen, zu gewinnen. "Und wir werden alles geben", versprach Wolff. Sollte das nicht gelingen, sind die Daumen des Österreichers aber für Hamilton gedrückt.

Oder doch nicht? Günther Steiner glaubt, dass das alles nur Show von Wolff war. "Oh nein, das wünscht er ihm nicht ...", sagte Steiner im "Red Flags Podcast" auf die ungewöhnlichen Worte des Mercedes-Bosses angesprochen.

"Das war nur Bullshit für die Kamera, das war allein für die Kamera", betonte Steiner, der in 2024 als TV-Experte tätig war, nachdem er seinen Job als Teamchef bei Haas zu Jahresbeginn verloren hatte. Wie viel Aufrichtigkeit in Wolffs Worten steckt, dürfte (erst) die neue Saison zeigen.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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