Bereits vor der Formel-1-Saison 2024 verkündete Mercedes, dass Lewis Hamilton 2025 nicht mehr im Silberpfeil sitzen wird. Nach monatelanger Suche entschloss sich der Rennstall dann, Youngster Kimi Antonelli das Cockpit an der Seite von George Russell zu geben. F1-Experte Marc Surer kann diese Entscheidung nicht verstehen.
Mit George Russell und Rookie Andrea Kimi Antonelli hat Mercedes seine Stammfahrer in der Formel 1 für 2025 seit geraumer Zeit fix. Die italienische Nachwuchshoffnung übernimmt somit das Cockpit von Routinier Lewis Hamilton, dessen Wechsel zu Ferrari schon Anfang des Jahres offiziell verkündet wurde.
Im Kampf um den Mercedes-Platz an der Seite von Russell setzte sich Antonelli gegen namhafte Konkurrenz durch. Unter anderem wurden Carlos Sainz gute Chancen eingeräumt, im kommenden Jahr im Silberpfeil zu sitzen. Der Italiener überzeugte mit zwei Rennsiegen für die Scuderia, wo sein Aus nach der Bekanntgabe des Hamilton-Wechsels frühzeitig feststand.
Formel 1: Surer hätte Sainz bei Mercedes genommen
Dass sich Mercedes gegen den erfahrenen Formel-1-Piloten entschied, kann Experte Marc Surer nicht nachvollziehen. "Ich hätte ihn genommen bei Mercedes. Warum jetzt das Risiko eingehen mit dem ganz Jungen, wenn man ja die Chance gehabt hätte, ihn wahrscheinlich zu platzieren bei Williams, wie sie es mit dem Russell auch gemacht hatten?", sagte er gegenüber "Formel1.de".
"Also ich gehe einig mit dem Vater Carlos, dass das nicht logisch ist, was hier passiert ist", legte er mit Blick auf den Verzicht von Mercedes auf die Dienste des 30-Jährigen nach. Stattdessen wird Sainz im neuen Jahr für Williams fahren. "Dass ein mehrfacher Grand-Prix-Sieger praktisch in ein Hinterbänkler-Team muss, das ist schon hart", stellte der Schweizer klar.
In der Saison 2024 belegte der britische Rennstall mit nur 17 Punkten den vorletzten Platz in der Konstrukteurs-WM.



