Formel-1-Konstrukteurs-Weltmeister McLaren hat wenige Tage nach dem gewonnenen Titel eine saftige Rechnung präsentiert bekommen. Als Titelträger muss das Team zur Saison 2025 wie üblich die höchste Antrittsgebühr zahlen. Die Höhe der Summe ist für McLaren aber äußerst ungewohnt.
Jeder Erfolg hat seinen Preis: Wer in einer Formel-1-Saison die meisten Punkte holt, zahlt zwangsläufig auch die höchste Antrittsgebühr im Folgejahr. Gezahlt wird pro geholtem Punkt. Daher bekommt McLaren in diesem Jahr auch die größte Rechnung serviert.
Der amtierende Konstrukteurs-Weltmeister wird nach seinen 666 eingefahrenen Zählern mit einer Gebühr in Höhe von 6,1 Millionen US-Dollar zur Kasse gebeten. Zum Vergleich: In den Jahren 2022, 2023 und 2024 zahlte das Team insgesamt nur 6,4 Millionen US-Dollar, um in der Formel 1 starten zu dürfen.
Kleiner Trost für Zak Brown und Co.: Für den Gewinn der WM gab es ein üppiges Preisgeld. Die genaue Summe ist zwar nicht bekannt, dem Vernehmen nach bewegt sie sich aber in einer Größenordnung von rund 140 Millionen US-Dollar.
Red Bull "spart" fast drei Millionen US-Dollar
Zu einem echten Schnäppchen wird der Start in der Formel-1-Saison 2025 derweil für die weniger erfolgreichen Teams. So beläuft sich die Antrittsgebühr für Sauber/Audi (4 WM-Punkte) und Williams (17) auf lediglich 700.000 bzw. 800.000 US-Dollar.
Insgesamt kassiert der Weltverband FIA für die Saison 2025 von den zehn Teams Gebühren in Höhe von 25,7 Millionen US-Dollar, eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von knapp zwei Millionen.
Die bisherige Rekordgebühr hatte Red Bull Racing vor dieser Saison zahlen müssen. Nach dem Rekordjahr 2023, in dem Max Verstappen und Sergio Pérez zusammen 860 Punkte holten, waren satte 7,4 Millionen US-Dollar fällig. Nun kommt der Rennstall mit einer Summe von "nur" 4,6 Millionen US-Dollar davon.



